„Will zu meiner Frau und meinen Kindern“ – mit 187 km/h, erlaubt war Tempo 80

Lfd. Nr.: 1001 Bei erlaubten 80 km/h verfolgte ein Provida-Team des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Dortmund am 1. November 2024 auf der Autobahn 44 bei Geseke einen Nissan-Fahrer. Die Videotechnik des Zivilfahrzeugs der Polizei zeigte während der Verfolgung des Fahrers in einer Baustelle 187 km/h an. Das Provida-Team hielt den Nissan an. Der 51-jährige Fahrer aus Paderborn begründete sein hohes Tempo damit, dass er zu seiner Frau und seinen Kindern fahren wolle. Es gibt Verkehrsunfälle, nach denen die Polizei die Angehörigen von Getöteten aufsucht, häufig auch Mütter und Kinder. Die riskante Fahrt des Mannes endete mit den Anhaltezeichen der Polizei und zum Glück des Fahrers sowie anderer Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer nicht mit einem tödlichen Verkehrsunfall. Der Fahrer erhält ein drei Monate dauerndes Fahrverbot und zwei Punkte. Das Bußgeld kann 1400 Euro betragen. Darüber entscheidet die Bußgeldstelle im Kreis Soest. Auf einem Abschnitt der Autobahn 1 bei Schwerte galt aufgrund eines Staus zeitweise Tempo 60. Elektronisch gesteuerte Zeichen zeigten das Limit an. Bei den erlaubten 60 km/h verfolgte ein Provida-Team den 31-jährigen Audi-Fahrer aus Hildesheim bei 173 km/h. Bei hohem Tempo überholte der Mann ein Auto von rechts. Auch dieser Fahrer muss voraussichtlich 1400 Euro zahlen und für drei Monate seinen Führerschein abgeben. Er erhält zwei Punkte. Den Polizeibeamten erklärte er, dass er die Verkehrszeichen nicht gesehen habe. Die Polizei erinnert an zu hohe Geschwindigkeit als Unfallursache mit schweren Folgen für Leib und Leben. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Peter Bandermann Telefon: 0231-132-1023 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de