Pressemitteilung der Polizeiinspektion Goslar vom 08.11.2024

Im Bereich Goslar, Bad Harzburg und Clausthal- Zellerfeld ist es am Donnerstag zu einer Häufung von sogenannten "Schockanrufen" gekommen. Bei solchen Telefonaten wird den Angerufenen vorgegaukelt, dass ein Angehöriger angeblich einen schweren Unfall gehabt hätte. Bei den bekannten, aktuellen Fällen kam es jedoch nicht zu Geldforderungen. Diese Masche tritt bundesweit auf und reiht sich ein in eine ganze Serie von perfiden Betrugshandlungen. Oftmals wechseln sich die Täter während des Telefonates mit den Gesprächsanteilen ab und spielen ihren Opfern so ein reales und aktuelles Geschehen vor. Zu Beginn führt oft ein vermeintliches Familienmitglied mit weinender Stimme das Gespräch, bevor ein weiterer Täter übernimmt, der sich beispielweise als Polizeibeamter oder Staatsanwalt ausgibt. Die Betrüger nutzen diesen Schockmoment aus und setzen ihre Opfer auch unter zeitlichen Druck, um sie zu unüberlegten Handlungen zu drängen. Die Anrufer binden die Opfer durch permanente Telefonkontakte an sich und verhindern damit gleichzeitig eine Kontaktaufnahme der Betroffenen zu tatsächlichen Verwandten oder der Polizei. Tipps der Polizei: - seien Sie stets misstrauisch, die Polizei verlangt niemals Geld am Telefon - überweisen oder übergeben sie niemals Geld oder Wertsachen an fremde Personen - legen Sie bei einem solchen Anruf auf und verständigen Sie die Polizei - sensibilisieren Sie ihr soziales Umfeld+++ Am Dienstag kam es zu einer Verkehrsunfallflucht in der Schlewecker Straße in Bad Harzburg. Ein schwarzer Hyundai mit Goslarer Kennzeichen hatte zwischen 05:45 Uhr und 14:00 Uhr auf einem Supermarktparkplatz geparkt und wurde durch ein bislang unbekanntes Fahrzeug an der rechten Fahrzeugseite beschädigt. Es entstand ein Schaden in Höhe von 2000 Euro. Hinweise zum Unfallhergang nimmt die Polizei Bad Harzburg unter der Amtsnummer (05322) 55480 entgegen. +++ Am Donnerstagabend ist es im Stadtteil Jürgenohl zu einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden gekommen. Ein 23- jähriger Mann aus Goslar befuhr um 18:15 Uhr mit seinem Hyundai i20 die Marienburger Straße in Fahrtrichtung Berliner Allee. Als er beabsichtigte, nach links in die Robert- Koch- Straße abzubiegen, übersah er die 59-jährige Frau, die ihm mit ihrem Fiat 500 entgegenkam. Die Frau wurde durch den Unfall leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Im Verlauf der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz eines Führerscheines ist und zudem Alkohol getrunken hatte. Gegen ihn wurden mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet, unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung, der Gefährdung des Straßenverkehrs und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Goslar Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 05321/339104 E-Mail: pressestelle@pi-gs.polizei.niedersachsen.de