Betrunkener randaliert im Reisezug
Am Montagnachmittag (11.11.2024) kontrollierten Bundespolizisten im Regionalexpress von Stralsund nach Rostock einen offensichtlich stark alkoholisierten Mann. Dieser zeigte sein Ausweisdokument, wollte es jedoch nicht herausgeben. Stattdessen schrie er laut umher und setzte sich auf seine Identitätskarte. Als einer der Beamten der Karte habhaft werden wollte, griff der Mann ihn körperlich an, sodass der Angreifer gefesselt werden musste.
In Ribnitz-Damgarten war die Reise für den 44-jährigen polnischen Staatsangehörigen dann zu Ende, sodass der Reisezug seine Fahrt unbeeinträchtigt fortsetzen konnte. Noch beim Verlasen des Zuges trat der Mann mehrfach in Richtung der Bundespolizisten und sperrte sich massiv gegen die polizeiliche Maßnahme.
Am Bahnhof wartete bereits ein vorsorglich hinzugerufener Notarzt, welcher die Verlegung in ein Krankenhaus anordnete. Dort wurde ein Atemalkoholwert von 1,22 Promille festgestellt und eine Blutprobenentnahme zur genauen Bestimmung des Alkoholwertes durchgeführt. Ferner hatte der Mann ein Cannabis-Tabak-Gemisch von ca. 5 Gramm bei sich.
Nach der ärztlichen Versorgung und einer erneuten Belehrung durch die Bundespolizisten, wurde der Mann vor Ort entlassen. Er wird sich im Nachgang wegen seines Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.
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