(1157) Ermittlungen zu Geschwindigkeitsverstoß decken mehrere Straftaten auf
Bei der Auswertung der "Blitzerfotos" nach einer Geschwindigkeitsmessung im August 2024 auf der Fürther Südwesttangente fiel Beamten der Verkehrspolizei Fürth ein Fahrzeug auf, dessen Kennzeichen nicht vergeben waren. Im Zuge der folgenden Ermittlungen identifizierten die Polizisten einen 64-jährigen Mann. Dieser steht nun im Verdacht, die Kennzeichen gefälscht zu haben und zudem ohne Fahrerlaubnis unterwegs gewesen zu sein.
Die Verkehrspolizei Fürth führte am 26.08.2024 eine Geschwindigkeitsmessung im Bereich der Südwesttangente auf Höhe der Graf-Stauffenberg-Brücke durch. Hierbei wurde ein Opel erfasst, der bei erlaubten 80 km/h mit 101 km/h unterwegs war. Bei der Auswertung der "Blitzerfotos" bemerkten die Beamten, dass das Kennzeichen des Opel nicht vergeben war. Aus diesem Grund leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren ein. Hierbei überprüften die Polizisten unter anderem, auf wen das Kennzeichen früher zugelassen war und ermittelten im Umfeld um den ehemaligen Halter.
Schließlich konnten die Polizisten einen 64-jährigen Mann als verantwortlichen Fahrer identifizieren. Im weiteren Verlauf stellten sie fest, dass der Mann nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Die Ermittlungen führten darüber hinaus zu dem Verdacht, dass der 64-Jährige mehrere Kennzeichen von geparkten Fahrzeugen entwendet und im Anschluss die Zulassungsplaketten entfernt hat. Im weiteren Verlauf brachte er diese Plaketten an den Kennzeichen eines stillgelegten Audis eines Angehörigen an und befestigte diese an dem Opel, was somit den Anschein einer ordnungsgemäßen Zulassung erweckte.
Der 64-jährige Tatverdächtige muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, der Urkundenfälschung, des Diebstahls und eines Vergehens nach dem Pflichtversicherungsgesetz strafrechtlich verantworten.
Erstellt durch: Christian Seiler / mc
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