Polizei ermittelt nach diversen Verkehrsdelikten im Landkreis Rostock
Am Mittwochmorgen kam es gegen 06:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person auf der L13 Höhe der BAB20 - Anschlussstelle Bad Doberan. Hierbei kollidierte ein 60-jähriger Fahrzeugführer eines Ford Transit mit dem VW Polo einer 23-Jährigen. Diese verletzte sich bei dem Verkehrsunfall leicht. Anstatt anzuhalten, fuhr der Unfallverursacher jedoch weiter und setzte seine Fahrt auf der BAB20 in Fahrtrichtung Rostock fort. Nach mehreren Zeugenhinweisen konnte er kurz darauf auf der B103 Höhe der Abfahrt Kritzmow festgestellt werden. Hier wurde er durch einen weiteren Verkehrsteilnehmer angehalten, weil dieser die enormen Beschädigungen und auffällige Fahrweise des Fahrzeugführers bemerkte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem 60-Jährigen einen Wert von 1,22 Promille. Nach eigenen Angaben habe er am Abend zuvor drei Bier getrunken. Im weiteren Verlauf der Maßnahmen wurde bei dem Unfallverursacher eine Blutprobenentnahme veranlasst, der Führerschein sichergestellt und ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs in Verbindung mit dem unerlaubten Entfernen vom Unfallort eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen übernimmt fortan die Kriminalpolizei in Bad Doberan.
Ein weiterer Verkehrsunfall aufgrund mangelnder Verkehrstüchtigkeit trug sich am gestrigen Abend in Sievershagen zu. Dort kam es gegen 19:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einer Fußgängerin. Ein 85-jähriger Fahrzeugführer befuhr zu diesem Zeitpunkt mit seinem VW den Alt Sievershäger Weg aus Richtung Lichtenhagen Dorf, als er an der Kreuzung zur Rostocker Straße nach rechts auf die B105 abbiegen wollte. Dabei übersah er eine 24-jährige Fußgängerin, die die Fahrbahn an der dafür vorgesehenen Stelle überquerte, und stieß mit dieser zusammen. Die Lichtzeichenanlage für die Fußgänger als auch für die rechtsabbiegenden Verkehrsteilnehmer zeigte nach Zeugenaussagen zum Unfallzeitpunkt "Grün". Die 24-Jährige verletzte sich bei dem Zusammenstoß leicht und wurde zur weiteren Behandlung in die Uniklinik nach Rostock verbracht. Bei dem 85-Jährigen besteht der Verdacht, dass die Verkehrstüchtigkeit aufgrund von Medikamenteneinfluss und körperlicher Mängel eingeschränkt sein könnte. Aufgrund dessen wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt. In der weiteren Folge wurde der Führerschein des 85-Jährigen beschlagnahmt, die Weiterfahrt untersagt und entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Diese werden nun durch die Kriminalpolizei in Bad Doberan geführt.
Zuvor berichtete der Unfallverursacher, dass ihm der Zugang zu seinen Fahrzeugen von Familienangehörigen bereits verwehrt wurde, da diese ihn selbst nicht mehr für verkehrstüchtig einstuften. Daraufhin mietete er sich selbst ein Fahrzeug, um weiterhin mobil zu sein.
Neben den zuvor berichteten Verkehrsunfällen stellten die Polizeibeamten innerhalb des Landkreises Rostock in den letzten 48 Stunden weitere Verkehrsdelikte fest.
So wurde durch Polizeibeamte des Polizeirevier Teterow am Mittwochabend gegen 23 Uhr auf der B104 bei Neu Panstorf ein 57-jähriger Deutscher mit seinem PK festgestellt, der zum einen nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war und zum anderen unter dem Einfluss alkoholischer Getränke stand (2,27 Promille).
Wenig später wurde am Donnerstagmorgen gegen 00:30 Uhr ebenfalls durch die Teterower Polizei in der Güstrower Straße in Teterow ein 40-jähriger Fahrradfahrer festgestellt, dessen Atemalkoholtest einen Wert von 1,68 Promille ergab.
Ebenso wurde am heutigen Morgen gegen 01:30 Uhr auf der Rostocker Straße in Rövershagen ein 50-jähriger Fahrer eines Opel kontrolliert, der wiederum einen Atemalkoholwert von 0,66 Promille aufwies.
Gegen alle Betroffenen, allesamt Männer mit deutscher Staatsangehörigkeit, wurde ein entsprechendes Ordnungswidrigkeiten- bzw. Strafverfahren eingeleitet.
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