Verkehrsunfall mit verletzter Person auf der A66

Am Freitag (15.11.) kam es gegen 8 Uhr auf der BAB 66 in Fahrtrichtung Frankfurt zu einem Verkehrsunfall, durch welchen eine Person leicht verletzt wurde. Nach bisherigem Ermittlungsstand fuhren ein Audi RS7 und ein Mercedes AMG GT hintereinander auf dem linken Fahrstreifen durch den Tunnel in Neuhof. Nach Verlassen des Tunnels beschleunigten beide Fahrzeuge. Zwischen den Anschlussstellen Neuhof-Süd und Flieden verlor der 47-jährige Fahrer des Mercedes aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er geriet nach links auf die Bankette, drehte sich im Bereich der beiden Fahrstreifen und kam schlussendlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Im Böschungsbereich überschlug sich das Fahrzeug und kam dort auf dem Dach zum Liegen. Da zunächst von schwerwiegenderen Verletzungen auszugehen war, befand sich der Rettungshubschrauber im Einsatz, welcher auf der Fahrbahn landete. Der Fahrer konnte jedoch glücklicherweise durch Ersthelfer leicht verletzt aus dem Fahrzeug befreit werden. Der 27-jährige Fahrer des Audi hielt kurz nach der Unfallstelle auf dem Seitenstreifen an. Der Audi wurde durch aufgewirbelte Steine leicht beschädigt. Glücklicherweise kamen durch das Verkehrsunfallgeschehen keine weiteren Personen oder Fahrzeuge zu Schaden. Aufgrund von Zeugenaussagen besteht derzeit der Verdacht, dass es zwischen den beiden Fahrzeugen zu einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen gekommen ist. Inwiefern dieser Vorwurf erhärtet werden kann oder mitursächlich für den Verkehrsunfall gewesen ist, ist Gegenstand der Ermittlungen. Nach Anordnung durch die Staatsanwaltschaft Fulda wurde zur Klärung der Unfallursache ein Gutachter zur Unfallstelle hinzugezogen und beide Fahrzeuge sichergestellt. Ebenfalls wurden die Führerscheine der beiden Fahrer - beide aus dem Landkreis Fulda - zunächst einbehalten. Durch den Verkehrsunfall entstand ein Sachschaden, der sich nach ersten vorläufigen Schätzungen auf etwa 90.000 Euro beläuft. Neben der Feuerwehr und Kräften des Rettungsdienstes waren Streifen der Polizeiautobahnstation Petersberg sowie des Polizeipostens Neuhof eingesetzt. Zur Einrichtung der circa vierstündigen Vollsperrung wurde die Autobahnmeisterei Fulda zur Unfallstelle angefordert. Die Fahrbahn konnte gegen 12.30 Uhr wieder freigegeben werden. Zeuginnen und Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiautobahnstation Petersberg unter 0661 9695630 in Verbindung zu setzen. Polizeiautobahnstation Petersberg Kontakt: Polizeipräsidium Osthessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Severingstraße 1-7, 36041 Fulda Telefon: 0661 / 105-1099 E-Mail: poea.ppoh@polizei.hessen.de (nur Mo. bis. Fr. - tagsüber) Zentrale Erreichbarkeit: Telefon: 0661 / 105-0 X: