BPOLI MD: Erneut vermeintliche Graffitisprayer gestellt

Am Samstag, den 23. November 2024 informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn Leipzig die Bundespolizeiinspektion Magdeburg um 13:45 Uhr über eine gegenwärtig stattfindende Sachbeschädigung in der Abstellgruppe Magdeburg-Rothensee. Nach ersten Informationen sollen sich drei Personen im Gleisbereich befinden und einen dort abgestellten Güterzug mit Graffiti besprühen. Verständigte Einsatzkräfte fuhren unverzüglich in Richtung des Ereignisortes. Zwei flüchtende Männer, im Alter von 27 und 37 Jahren, konnten gestellt und den strafprozessualen Maßnahmen zugeführt werden. Im Rahmen dieser stellten die Einsatzkräfte Handschuhe, zahlreiche Spraydosen, eine Farbrolle und eine Leiter sicher. Zudem wurden bei beiden Personen Farbanhaftungen an ihrer Kleidung und an ihren Händen, diverse Sprühköpfe und Spraydosen sowie zwei Autoschlüssel festgestellt. Die Fahrzeuge befanden sich in Tatortnähe. Im Laderaum eines Kraftfahrzeuges konnten weitere Spraydosen und notwendige -utensilien aufgefunden und sichergestellt werden. Parallel dazu kam ein Hubschrauber der Landespolizei zum Einsatz, um nach dem Flüchtenden, unter anderem auch auf dem Güterzug, zu suchen. Dieser konnte vorerst keine weitere Personenbewegung feststellen. Im Rahmen der fortwährenden Fahndung stellten Beamte gegen 16:20 Uhr am Bahnhof Magdeburg-Rothensee eine männliche Person in Gleisnähe fest. Bei Erkennen der Bundespolizisten flüchtete der 24-Jährige und konnte erfolgreich gestellt werden. Jener Mann steht nun im Verdacht, die bisher gesuchte dritte Person zu sein. Entsprechend hat die Bundespolizeiinspektion Magdeburg ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung gegen die drei Deutschen eingeleitet. Unbenommen davon können noch finanzielle Regressansprüche des Eigentümers der Bahn, auf zivilrechtlichen Weg, gestellt werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Magdeburg Telefon: +49 (0) 391-56549-505 E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de X: @bpol_pir