Bundespolizeidirektion München: Nach Einreise: Businsasse muss 364 Tage in Haft / Bundespolizei sorgt für Rückkehr ins Gefängnis

So hatte sich ein türkischer Staatsangehöriger seine Rückkehr in die Bundesrepublik offenbar nicht vorgestellt. Statt sich unbehelligt im Land aufzuhalten, musste er nicht zuletzt dank der Rosenheimer Bundespolizei den ersten Advent in Bernau in der Haftanstalt verbringen. Dort wird er voraussichtlich auch fast ein ganzes Jahr lang bleiben müssen. Bei der Einreisekontrolle an der A93 auf Höhe Kiefersfelden stellten die Bundespolizisten fest, dass gegen den türkischen Businsassen ein Haftbefehl der Hamburger Staatsanwaltschaft vorlag. Ausgewiesen hatte sich der 42-Jährige mit einem italienischen Flüchtlingspass. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass er bereits im Jahr 2017 vom Landgericht Hamburg wegen "Beihilfe zum bewaffneten illegalen Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge" zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt worden war. Nachdem er einen Teil des Gefängnisaufenthalts "abgesessen" hatte, wurde er aus Deutschland abgeschoben. Gleichzeitig war er belehrt worden, dass mit seiner Rückkehr der nicht verbüßte Rest von 364 Tagen fällig würde. Den mitgeführten Papieren zufolge hatte der abgeschobene Türke zwischenzeitlich in Italien Fuß gefasst. Seine Busfahrt von Rom in Richtung München wurde ihm zum Verhängnis. Im Anschluss an die Grenzkontrolle brachte die Bundespolizei den Verhafteten in die Justizvollzugsanstalt nach Bernau. Die geplante Reise wird er wohl erst unmittelbar vor der nächsten Adventszeit fortsetzen können. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .