Nach Schiffsunfall verstorben
Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 21 sowie der Wasserschutzpolizei erhielten gestern Nachmittag Kenntnis von einem Schiffsunfall in Spandau. Ersten Erkenntnissen nach kam es gegen 14.40 Uhr unter der Dischingerbrücke zu einem Zusammenstoß zwischen einem Schubverband und einem Ruderboot. In der Folge kenterte das mit vier Frauen besetzte Ruderboot. Ebenfalls zum Ort alarmierte Rettungskräfte, darunter auch die Besatzung eines Rettungshubschraubers, brachten drei der Ruderinnen in Krankenhäuser, welche eine 57- und eine 61-Jährige nach jeweils ambulanter Behandlung wieder verlassen konnten. Lediglich die 70-jährige Steuerfrau verblieb stationär. Die jüngste der Ruderinnen, eine 56-Jährige, wurde bereits ohne Vitalzeichen aus dem Wasser geborgen und verstarb trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen noch am Unfallort.
Die Besatzung des Schubverbands, darunter der 62-jährige Schiffsführer sowie seine 57 und 58 Jahre alten Steuermänner, stand unter dem Eindruck des Geschehens und setzte ihre Fahrt gestern nicht mehr fort. Während die Weiterbearbeitung des Schiffsunfalls über die Kolleginnen und Kollegen der Wasserschutzpolizei erfolgt, führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) das Todesermittlungsverfahren.
Pressearbeit und Erreichbarkeit