Besuch für Rennen lohnt sich nicht: Auto, Führerschein und Handy bleiben in Dortmund
Lfd. Nr.: 1058
Dass die Polizei Dortmund gegen verbotene KFZ-Rennen konsequent vorgeht, sollte sich in den entsprechenden Kreisen eigentlich herumgesprochen haben. Die Erfahrung durfte nun auch ein Mann aus Oberhausen machen: Die Rückreise trat er ohne Auto, Führerschein und Handy an.
Am Samstag (30.11.) gegen 02:10 Uhr beobachteten Zeugen einen VW Golf GTI auf dem Hiltropwall, der gegen sämtliche Verkehrsregeln verstieß. Die zu diesem Zeitpunkt erlaubte Geschwindigkeit von 30 km/h überschritt der Fahrer deutlich, mit mehreren gefährlichen Spurwechseln gefährdete er außerdem andere Verkehrsteilnehmer. Zu Unfällen kam es glücklicherweise nicht.
Auf dem Südwall wurden die Zeugen außerdem Beobachter eines kurzen Rennens, welches sich der VW mit einem Mercedes lieferte. Beide beschleunigten ihre Fahrzeuge nebeneinander, um nach wenigen hundert Metern plötzlich stark abzubremsen. Auf dem Ostwall wurde der VW schließlich durch eine Streifenwagenbesatzung angetroffen, die anschließende Kontrolle erfolgte auf der Geschwister-Scholl-Straße.
Am Steuer saß ein 29-Jähriger aus Oberhausen. Sein Ausflug nach Dortmund hatte aufgrund seines rücksichtslosen Verhaltens im Straßenverkehr spürbare Folgen: Die Beamten stellten das Auto (zugelassen auf eine Leihwagenfirma aus Hamburg) sowie Führerschein und Handy sicher. Die obligatorische Strafanzeige wegen der Teilnahme an einem verbotenen KFZ-Rennen (§ 315 d StGB) folgte. Die Fahndung nach dem beteiligten Mercedes verlief negativ.
Rennen auf dem Wall lohnen sich nicht! Die Fahrer gefährden dabei nicht nur sich, sondern vor allem auch unbeteiligte Personen. Im schlimmsten Fall sind Verkehrsunfälle mit schwer Verletzten oder sogar Getöteten die Folge. Die Polizei wird daher auch künftig bei solchen Verstößen konsequent einschreiten.
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Tobias Nico Boccarius
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