Verdacht des räuberischen Diebstahls in Wismar
Am Dienstagnachmittag des 03.12.2024 ereignete sich am Wismarer
Kagenmarkt ein räuberischer Diebstahl in dessen Folge zwei Personen
verletzt wurden.
Gegen 16 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis darüber, dass eine
männliche Person in einem Einkaufsmarkt am Wismar-Kagenmarkt gerade
zwei Personen verletzt und in der weiteren Folge weggelaufen ist.
Erste Polizeikräfte am Einsatzort trafen auf die 54-jährige und den
32-jährigen verletzten Personen deutscher Staatsbürgerschaft. Im
Rahmen der ersten Befragung wurde mitgeteilt, dass eine bekannte
Person, welche bereits für den Markt ein Hausverbot hat, diesen
erneut betreten und von der 54-Jährigen womöglich bei einer
Diebstahlshandlung angetroffen und angesprochen wurde. Der
Tatverdächtige schlug der Frau, nach weiterer Schilderung, daraufhin
mehrfach mit der Faust ins Gesicht und trat auch mehrfach gegen ihren
Unterkörper, während sie bereits am Boden lag. Ein 32-jähriger Kunde
im Markt eilte der 54-Jährigen zur Hilfe und wurde von dem
Tatverdächtigen mit einer Flasche geschlagen. Anschließend flüchtete
der Täter.
Im Rahmen der Nahbereichsfahndung mehrerer Funkwagenbesatzungen der
Wismarer Polizei mit Unterstützungskräften des Polizeireviers
Grevesmühlen und der Bundespolizei konnte der 20-jährige iranische
Tatverdächtige am Wismarer Bahnhof festgestellt und vorläufig
festgenommen werden.
Die beiden verletzten Geschädigten wurden von
Rettungswagenbesatzungen medizisch versorgt, wobei der 32-Jährige für
weitere Untersuchungen ins Wismarer Klinikum gebracht wurde.
Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurde der
20-jährige Tatverdächtige, in Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft,
am Abend wieder entlassen.
Der polizeilich bereits mehrfach bekannte 20-Jährige muss sich nun
unter anderem wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls
strafrechtlich verantworten.
André Falke
Erster Polizeihauptkommissar
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