Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei entlarvt gefälschte Papiere / Syrer und Italiener bei Grenzkontrollen vorläufig festgenommen

Die Bundespolizei hat am Dienstag (17. Dezember) bei Grenzkontrollen nahe Kiefersfelden mehrere Papiere als Fälschungen entlarvt. Auf die bei den Grenzkontrollen festgestellten Besitzer der gefälschten Urkunden kommen voraussichtlich schon bald die jeweiligen Strafverfahren zu. Am Abend überprüften die Bundespolizisten an der A93 die Dokumente eines Syrers. Der Businsasse verfügte über einen syrischen Reisepass und einen internationalen Führerschein. Andere erforderliche Einreisepapiere, wie etwa ein Visum oder eine Aufenthaltserlaubnis, besaß er nicht. Die Beamten erkannten, dass es sich bei dem Führerschein des 53-Jährigen um eine "glatte Fälschung" handelt. Er wurde wegen eines illegalen Einreiseversuchs sowie wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise angezeigt. Aufgrund seines Schutzersuchens ist er am Mittwoch einer Aufnahmestelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge zugeleitet worden. Dort wird über seinen weiteren Verbleib im Land noch entschieden werden. Bereits Dienstagnachmittag fanden die Kontrollbeamten einen weiteren gefälschten Führerschein. In diesem Fall führte ein italienischer Staatsangehöriger das offenkundig falsche Dokument in seinen Reiseutensilien mit. Der 37-Jährige musste den Bundespolizisten ebenfalls in die Rosenheimer Dienststelle folgen. Dort wurde auch er wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise angezeigt. Nach dieser "zwangsweise" eingelegten Reiseunterbrechung konnte er seine Fahrt wieder fortsetzen. Zuvor nahmen die Bundespolizisten einen 38-Jährigen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung sowie der versuchten unerlaubten Einreise fest. Dieser wies sich in der Kontrollstelle den Beamten gegenüber mit einer griechischen Identitätskarte aus. Rasch stellte sich bei der Überprüfung des Ausweises heraus, dass es sich dabei um einen Täuschungsversuch des Mannes handelte. Recherchen ergaben, dass der Busreisende tatsächlich aus Syrien stammt. Das vorgezeigte griechische Dokument war schlicht falsch. Der angezeigte Syrer wurde seinem Schutzersuchen entsprechend vorerst an eine Aufnahmeeinrichtung in München weitergeleitet. Über seinen Aufenthalt in der Bundesrepublik wird noch zu entscheiden sein. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .