Gefährliches Material im Auto

Samstagnachmittag (21.12.2024) fanden Bundespolizisten im Kofferraum eines Pkw insgesamt 90 Polenböller. Der 27-jährige Fahrer wurde im Rahmen einer Kontrollstelle auf der L23, die von Barth in Richtung Löbnitz führt, angehalten und überprüft. Auf die Frage, ob er gefährliche Gegenstände mitführe, erklärte der Mann aus Ribnitz-Damgarten, er habe im Kofferraum drei Knaller. Bei der Überprüfung des Kofferraums entdeckten die Beamten insgesamt 90 sogenannte "Polen-Böller" der Kategorie F3, die ohne CE Kennzeichnung waren. Die Nettoexplosivmasse betrug hier 131,50 Gramm. Zudem wurden fünf Signalfackeln sichergestellt. Eine Erlaubnis oder einen Sachkundenachweis für den Besitz der gefährlichen Gegenstände und der Seenotrettungsmittel konnte der Mann nicht vorweisen. Er muss sich nun wegen unerlaubtem Erwerb und Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen nach dem Sprengstoffgesetz verantworten. Die Bundespolizei warnt, wegen ihrer Gefährlichkeit ist die Einfuhr nicht zugelassener Feuerwerkskörper unter Strafe gestellt. Wer solche Feuerwerkskörper trotzdem nach Deutschland einführt, verstößt gegen das Sprengstoff- und/ oder Zollrecht. Dies kann zu einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren führen. Der Strafverfolgung schließt sich die kostenpflichtige Entsorgung beschlagnahmter Feuerwerkskörper an. Auch der Umgang mit nicht zugelassenen Feuerwerkskörpern ist in Deutschland verboten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Stralsund Pressesprecherin Uta Bluhm Telefon: 03831 28432 - 106 Fax: 030 204561 2222 E-Mail: bpoli.stralsund.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .