Bundespolizeidirektion München: Bahnbetriebsunfall / S-Bahn kollidierte mit Baum – keine Verletzten

Am Dienstagnachmittag (7. Januar) kollidierte eine S-Bahn auf der Bahnstrecke Westkreuz - Herrsching bei Neugilching mit einem auf die Oberleitung und ins Gleis gefallenem Baum. Es gab keine Verletzten. Gegen 15:20 Uhr fiel auf der Bahnstrecke Westkreuz - Herrsching bei Bahnkilometer 16.200 (Neugilching auf Höhe St. Gilgener Straße) ein Baum auf die Oberleitung und in die Gleise. Eine mit rund 90 Personen besetzte S-Bahn (S8) kollidierte hinter dem S-Bahnhaltepunkt Neugilching auf freier Strecke mit dem Baum. Aufgrund des Einstrahlwinkels der Sonne in die Führerkabine, war es dem Triebfahrzeugführer nicht möglich frühzeitig eine Schnellbremsung einzuleiten. In Folge der Kollision entstanden diverse Schäden (u.a. Sandrohr verbogen, Flachstelle am Radsatz und Lackierung zerkratzt) an der S-Bahn. Die genaue Schadenshöhe muss noch ermittelt werden. Keiner der Reisenden wurde durch die Kollision bzw. die eingeleitete Schnellbremsung verletzt. Durch die Kollision entstand kein Schaden an der Oberleitung. Auch an den Bahnanlagen entstanden keine Beschädigungen. Deswegen konnte die S8 nach Entfernung der Hindernisse eigenständig zum Haltepunkt Weßling fahren, wo die Reisenden die S-Bahn verließen. Im Anschluss wurde die S-Bahn zum nächstgelegenen Bahnbetriebswerk gefahren, wo eine tiefergehende Untersuchung erfolgt sowie die Reparatur durchgeführt werden wird. Zudem werden dort die Schadensfolgen sowie die Schadenshöhe erhoben. Nach Abschluss der Sachverhaltsaufnahme durch die Bundespolizei und DB-Mitarbeiter wurde der Baum durch die Feuerwehr Gilching aus dem Gleisbereich entfernt. Nach rund eineinhalb Stunden der Sperrung konnten beide Gleisbereiche wieder für den S-Bahnbetrieb freigegeben werden. Erste Ermittlungen ergaben, dass der im Wurzelwerk morsch gewordene Baum ohne Fremdeinwirkung entwurzelte und umstürzte. Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden. Rückfragen bitte an: Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Denisstraße 1 - 80335 München Telefon: 089 515 550 1102 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Sie finden unsere Wache im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Das Revier befindet sich im Ostbahnhof in München und der Dienstsitz für die nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst befindet sich in der Denisstraße 1, rund 700m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Zudem gibt es Diensträume in Pasing und Freising. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 1111 zu erreichen. Weitere Informationen erhalten Sie unter oder oben genannter Kontaktadresse.