BPOL NRW: Noch nicht im Dienst und schon erfolgreich: Bundespolizist stellt Diebesduo in Köln

Während dem Weg zum Dienst am gestrigen Sonntag, 19. Januar, erkannte ein Bundespolizist ein Diebesduo, welches ihm aufgrund bereits in der Vergangenheit begangenen Eigentumsdelikten hinlänglich bekannt war. Der Bundespolizist erkannte erneut, wie das Duo auch heute intensiv Reisende und ihr mitgeführtes Handgepäck beobachtete. Zum Beobachtungszeitpunkt waren die Täter ohne Gepäck unterwegs. Im Zuge dessen entschied sich der Beamte, der zu diesem Zeitpunkt nicht uniformiert war, die beiden zu beobachten. Hier konnte der Beamte das typische Muster eines Diebesduos am ICE erkennen: Nach Einfahrt des ICE 621 nach München am Bahnhof Köln-Messe Deutz stellte sich einer der beiden in den Lichtschrankenbereich, um das Schließen der Türen zu verhindern. Der Andere begab sich daraufhin in den ICE, um Ausschau nach potentiellem Diebesgut zu halten. Nach wenigen Minuten schien die Suche erfolgreich. Gemeinsam mit einem Handgepäckkoffer verließen sie den ICE und flüchteten mit schnellen Schritten in Richtung Rheinufer. Da hier der dringende Tatverdacht des Handgepäckdiebstahls bestand, forderte der Beamte uniformierte Kräfte an. Nach Erblicken der uniformierten Streife flüchteten die beiden. Während der marokkanische 21-jährige Täter in unbekannte Richtung entkommen konnte, stellte der Beamte in Zusammenarbeit mit der uniformierten Streife den algerischen 19-jährigen Tatverdächtigen. Zusätzlich zum besonders schweren Fall des Diebstahls konnte der Algerier keine Dokumente vorweisen, die seinen rechtmäßigen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland legitimieren. In Folge dessen entschied der diensthabende Dienstgruppenleiter, den 19-Jährigen vorläufig festzunehmen. Nach Abschluss der Maßnahmen überstellten die Beamten den wohnungslosen Algerier dem Gewahrsamsdienst des PP Köln. Er muss sich nun aufgrund der begangenen Straftaten vor einem Haftrichter verantworten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Köln Paula Moll Telefon: +49 (0) 221 16093-1400 Mobil: +49 (0) 173 56 21 045 E-Mail: presse.k@polizei.bund.de Gereonstraße 43-65 50670 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.