BPOL NRW: Bundespolizei nimmt 28-jährigen Aggressor am Kölner Hauptbahnhof in Gewahrsam

Am Freitag (24. Januar) soll ein 28-jähriger Deutscher Bargeld unterschlagen haben. Er wehrte sich gegen die darauffolgenden polizeilichen Maßnahmen, was ihm letztendlich die Ingewahrsamnahme einbrachte. Gegen 04:00 Uhr am Morgen wurden Beamte der Bundespolizei in den Kölner Hauptbahnhof gerufen, nachdem eine männliche Person Reisende in der A-Passage belästigt haben soll. Bei Eintreffen der Uniformierten meldete sich zugleich ein 38-Jähriger. Er gab an, dass er dem Mann fünf Euro ausgehändigt habe, damit dieser etwas für ihn in einem Supermarkt erwirbt. Der Beschuldigte habe das Geld daraufhin an sich genommen, jedoch behalten, statt hierfür die versprochene Ware zu kaufen. Schon im Rahmen der Identitätsfeststellung verhielt sich der 28-Jährige den Beamten gegenüber aggressiv, sodass diese entschieden, dem Deutschen einen Platzverweis für den Kölner Hauptbahnhof zu erteilen. Diesem kam der Aggressive jedoch nicht freiwillig nach, wodurch die Einsatzkräfte den Mann hinausbegleiten mussten. Auch gegen diese Maßnahme sperrte sich der Polizeibekannte und trat gegen einen Mülleimer. Im Zuge der Widerstandshandlung brachten die Beamten den 28-Jährigen zu Boden und fixierten ihn. Anschließend verbrachten sie ihn zur Dienststelle. Auch auf dem Weg dorthin verhielt sich der Deutsche unkooperativ und sperrte sich aktiv gegen die Maßnahme. Auf der Wache führten die Bundespolizisten Alkohol- und Drogentests bei dem Mann durch. Beide lieferten ein positives Ergebnis, dem Mann konnten der Konsum von Kokain und Alkohol (hier ca. zwei Promille) nachgewiesen werden. Da der Aggressor augenscheinlich nicht in der Lage war, für sich selbst Sorge zu tragen, entschied der Dienstgruppenleiter der Bundespolizei, den 28-Jährigen in Gewahrsam zu nehmen. Die Gewahrsamsfähigkeit wurde durch einen Amtsarzt bestätigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen führten die Einsatzkräfte den Mann dem Gewahrsam zu. Ihn erwarten nun Strafanzeigen wegen der Unterschlagung sowie des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Köln Paula Moll Telefon: +49 (0) 221 16093-1400 Mobil: +49 (0) 173 56 21 045 E-Mail: presse.k@polizei.bund.de Gereonstraße 43-65 50670 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.