BPOL NRW: Fahrt ohne Ticket, Beleidigung und Genital entblößt – Bundespolizei ermittelt
Am Nachmittag des 3. Februars wurde die Bundespolizei in Hagen
anlässlich eines Fahrgelddeliktes um Unterstützung gebeten. Der
Beschuldigte beschimpfte und bedrohte die Bundespolizisten
während der strafprozessualen Maßnahmen und entblößte
schließlich sein Glied auf dem gefüllten Bahnsteig.
Um 16:25 Uhr führte die Bundespolizei eine Streifentätigkeit im
Hagener Hauptbahnhof durch, als eine Mitarbeiterin der Vias Rail
die Streife ansprach und um Unterstützung bei einer
Fahrgeldangelegenheit bat. In der RB 91 (Siegen - Hagen),
welche soeben auf dem Bahnsteig zu Gleis 1 in Hagen
angekommen war, befand sich in der 1. Klasse ein Mann ohne
Fahrschein.
Vor Ort konnten die Uniformierten einen 30-Jährigen antreffen. Die
Zugbegleiterin hatte den Mann ohne Fahrausweis und rauchend
im Zug angetroffen. Er wollte sich gegenüber der
Bahnmitarbeiterin nicht ausweisen und weigerte sich zudem die
Regionalbahn zu verlassen.
Der Deutsche wurde durch die Beamten aus der Bahn geführt und
nach Ausweispapieren befragt. Diese Frage beantworte der
Wohnungslose indem er sich die Hose sowie die Unterhose
auszog und vor einem der Polizisten mit seinem Glied
herumwedelte. Während der weiteren Anzeigenaufnahme
bedrohte der Delinquent die Uniformierten zudem mit dem Tod
und beschimpfte sie mehrfach. Ein Abgleich der mündlich
angegeben Daten in einem polizeilichen Fahndungssystem
bestätigte die Identität des 30-Jährigen. Da diese nun zweifelsfrei
feststand, durfte der gebürtige Siegener seinen Weg fortsetzen.
Dies tat er jedoch nicht, ohne vorher noch an das
Bahnhofsgebäude in Hagen zu urinieren.
Die Bundespolizei leitete gegen den Mann ein
Ermittlungsverfahren ein. Hier muss er sich nun wegen Bedrohung, exhibitionistischer Handlung, Beleidigung, Erschleichens von Leistung sowie des Hausfriedensbruchs verantworten. Ein eingeleitetes Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Rauchens und des öffentlichen Urinierens kommt ebenfalls auf den 30-Jährigen zu.
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