Auseinandersetzung nach Urinieren in der Öffentlichkeit

Zur Lageberuhigung und Absicherung der polizeilichen Maßnahmen mussten gestern Abend in der Spitze rund 40 Einsatzkräfte in Gesundbrunnen einschreiten. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 34-Jähriger gegen 19 Uhr vor einem Imbiss auf den Gehweg der Behmstraße uriniert haben. Aufgrund dessen soll ein 21-Jähriger den Imbiss verlassen und den 34-Jährigen auf sein Handeln angesprochen haben. Dazu kamen vier Bekannte des 34-Jährigen und es soll zunächst ein verbaler Streit entbrannt sein. Kurze Zeit später sollen die Fünf begonnen haben, den 21-Jährigen zu schubsen, der daraufhin in den Imbiss zurückgeflüchtet sein soll. Das Quintett soll hinterhergestürmt und den jungen Mann dort weiter geschubst haben. Um sich zu verteidigen, soll der 21-Jährige dem 34-Jährigen dabei ins Gesicht geschlagen haben. Im Anschluss verlagerte sich die Auseinandersetzung wieder nach draußen vor den Imbiss. Dort sollen die Fünf auf den 21-Jährigen eingeschlagen haben. Alarmierte Einsatzkräfte stoppten die Auseinandersetzung und nahmen die Angreifer fest. Während der Sachverhaltsaufnahme sammelten sich bis zu 15 emotionalisierte Angehörige und Bekannte des 21-Jährigen am Ort. Einer der Angreifer, ein 43-Jähriger, äußerte sich während der Sachverhaltsaufnahme zudem rassistisch. Einsatzkräften brachten ihn, den 34-Jährigen und einen weiteren Tatverdächtigen, einen 31-Jährigen, in ein Polizeigewahrsam. Dort wurden sie nach durchgeführten Blutentnahmen sowie erkennungsdienstlichen Maßnahmen später wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen führt das Fachkommissariat der Polizeidirektion 1 (Nord). Pressearbeit und Erreichbarkeit