Bundespolizeidirektion München: Volltrunken, ausfällig und aggressiv / Betrunkener beschäftigt Bundespolizei über sechs Stunden lang

Ein offenkundig volltrunkener Kroate hat die Rosenheimer Bundespolizei am Samstag (22. Februar) über sechs Stunden lang beschäftigt. Der Mann wurde am Bahnhof Reitmehring in Gewahrsam genommen und zur Dienststelle nach Rosenheim gebracht. Dort zeigte er sich von seiner aggressiven Seite. Ihm wird vorgeworfen, gleich mehrere Straftaten begangen zu haben. Kurz vor Samstagmittag informierte ein Passant am Reitmehringer Bahnhof eine Streife über eine Person, die am Bahnsteig liegen und einen hilflosen Eindruck machen würde. Die Bundespolizisten fanden am Treppenaufgang zum Bahnsteig einen betrunkenen Mann, der den Eindruck erweckte, die Orientierung verloren zu haben. Er gab an, alkoholische Getränke zu sich genommen zu haben. Der 29-Jährige hatte einen kroatischen Reisepass dabei. Mithilfe seiner Personalien fanden die Bundespolizisten heraus, dass ihm vom Landgericht Traunstein ein Drogen- und Alkoholkonsumverbot auferlegt worden war. Im Verlauf der Kontrolle verhielt sich der Kroate zunehmend unkooperativ, beschimpfte die Beamten und spuckte in ihre Richtung. Einen Atemalkoholtest vor Ort verweigerte er. Insbesondere aufgrund des Verdachts gegen die gerichtlich angeordnete Führungsaufsicht zum Alkoholverbot verstoßen zu haben, wurde der Mann zur Bundespolizei-Dienststelle nach Rosenheim gebracht. Dort widersetzte er sich mehrfach gewaltsam den Anweisungen der Beamten. Erneut beleidigte er diese und spuckte in ihre Richtung. Auf seine Drohungen folgte der Versuch, einen Bundespolizisten zu schlagen. Der Angriff konnte abgewehrt und der Kroate gefesselt werden. Auf richterliche Anordnung hin wurde von einem Arzt eine Blutentnahme zur Feststellung des Alkoholisierungsgrads durchgeführt. Erst nach mehreren Stunden hatte sich der aggressive Mann, der im Landkreis Altötting gemeldet ist, wieder vollends beruhigt. Gegen 18:00 Uhr konnte er aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen werden. Er muss mit einem Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und des Verstoßes gegen die Führungsaufsicht rechnen. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .