Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei-Kontrollen mit Folgen / Nach Einreise am Rosenheimer Bahnhof verhaftet

Die Bundespolizei hat am Bahnhof Rosenheim die Reiseabsichten von zwei Afrikanern zunichte gemacht. Erst verhafteten die Beamten am Bahnhof einen Marokkaner, dann einen Malier. Beide Männer waren kurz zuvor mit Zügen über die deutsch-österreichische Grenze gefahren. Am Dienstag (25. Februar) haben sie sich in Haftanstalten in Traunstein beziehungsweise München wiedergefunden. Der marokkanische Staatsangehörige war im Eurocity aus Kufstein unterwegs. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Bundespolizisten fest, dass gegen den 18-Jährigen ein Untersuchungshaftbefehl vorlag. Demzufolge suchte das Amtsgericht München nach dem mutmaßlich Flüchtigen, dem der Versuch eines besonders schweren Diebstahlsfalls im Jahr 2023 vorgeworfen wird. Auf richterliche Anordnung hin wurde der dringend Tatverdächtige in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim gebracht. Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle eines 22-Jährigen im Railjet aus Kufstein fanden die Bundespolizisten heraus, dass auch er mit einem Untersuchungshaftbefehl gesucht wurde. Der Mann, der ursprünglich aus Mali stammt, wird der mehrfachen Sachbeschädigung und der Beleidigung beschuldigt. Zu einer anlässlich dieser Vorwürfe angesetzten Verhandlung am Amtsgericht Wipperfürth (Regierungsbezirk Köln) Anfang des Jahres war der Angeklagte gar nicht erst erschienen. Als er daraufhin von der Polizei vorgeführt werden sollte, konnte er unter seiner Meldeadresse nicht mehr aufgefunden werden. Offenbar hatte er sich einige Wochen ins Ausland begeben. Im Zug nach Rosenheim tauchte der gesuchte malische Staatsangehörige dann wieder auf. Die Beamten verhafteten ihn und lieferten ihn auf Anordnung des Rosenheimer Amtsgerichts in die Justizvollzugsanstalt Traunstein ein. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 Fax: 08031 8026-2099 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .