Mit Messer gedroht und geflüchtet – Festnahme nach DEIG-Einsatz

Ein Mann drohte gestern Vormittag in Mahlsdorf mit einem Messer. Nach bisherigen Erkenntnissen betrat der 34-Jährige gegen 11:15 Uhr ein Autohaus an der Straße Alt-Mahlsdorf. Dort setzte er sich an einen Arbeitsplatz eines 47- jährigen Mitarbeiters, legte ein Messer auf den Tisch und äußerte zusammenhangslose Bemerkungen. Durch die Handlung des 34-Jährigen fühlte sich der Mitarbeiter bedroht und alarmierte die Polizei. Als der Tatverdächtige die herannahenden Einsatzkräfte hörte, stand er auf und eilte nach draußen. Dort setzte er sich in ein Auto und flüchtete mit diesem stadtauswärts auf die Bundesstraße 1 (B1). Die Einsatzkräfte fuhren hinterher und forderten den Tatverdächtigen mit Anhaltesignalen auf, stehen zu bleiben. Diese Aufforderungen missachtete der Flüchtige und fuhr mit erhöhter Geschwindigkeit auf der B1 bis zur Kreuzung Am Gewerbepark. Dort wendete er und fuhr wieder zurück bis zur Kreuzung Hönower Straße. Dort wendete er abermals und fuhr zurück bis zur Kreuzung Neuer Hönower Weg, um nochmals Richtung stadteinwärts zu wenden. Dabei fuhr der Tatverdächtige Slalomlinien und wechselte verkehrsbedingt auf die Gegenfahrbahn. Kurz vor der Kreuzung Kressenweg touchierte er insgesamt fünf Fahrzeuge des Gegenverkehrs und eine Bordsteinkante, bevor er mit einem bereits querstehenden Polizeieinsatzwagen kollidierte und auf der Kreuzung Kressenweg zum Stehen kam. Unter dem Einsatz eines Distanzelektroimpulsgerätes holten die Einsatzkräfte den Tatverdächtigen aus dem Fahrzeug und brachten ihn zu Boden. Dort leistete der 34-Jährige Widerstand, sodass abermals das DEIG eingesetzt werden musste, um ihn festzunehmen. Alarmierte Rettungskräfte brachten den mutmaßlichen Rechtsbrecher, ob seiner Verhaltensauffälligkeit, in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses. Er soll noch heute einem Ermittlungsgericht vorgeführt werden. Im Rahmen der Festnahme des Tatverdächtigen erlitt ein Polizeibeamter Verletzungen an einem Arm, setzte seinen Dienst jedoch fort. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 3 (Ost). Pressearbeit und Erreichbarkeit