Landeskriminalamt Sachsen – Großrazzia des Landeskriminalamtes Sachsen wegen des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und gewerbsmäßiger Steuerhehlerei

Großrazzia des Landeskriminalamtes Sachsen wegen des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und gewerbsmäßiger Steuerhehlerei Verantwortlich: StA Leipzig, LKA Sachsen Stand: 23.03.2025, 14:30 Uhr In zwei Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Leipzig durchsuchten Beamte des Landeskriminalamtes Sachsen in zehn Objekten. Die Objekte wie eine Shisha-Bar, Wohnungen und Geschäfte sollen als Lager- bzw. Verkaufsort von Betäubungsmitteln und unversteuerten Zigaretten und Tabakwaren genutzt worden sein. Die Wohn- und Aufenthaltsorte bzw. Geschäftsadressen waren bereits in der Vergangenheit Bestandteil polizeilicher oder strafprozessualer Maßnahmen. Einsatzkräften der Bundespolizei, der Landespolizei und der Steuerfahndung gelang es in der Nacht drei Beschuldigte (46, 51 und 66, irakisch) auf frischer Tat im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln festzustellen. Aufgrund der in erheblicher Menge sichergestellten verschiedenen Arten von Betäubungsmitteln erfolgte die vorläufige Festnahme der drei Männer. Die Staatsanwaltschaft Leipzig wird gegen diese drei Beschuldigten bei dem zuständigen Ermittlungsrichter den Erlass eines Haftbefehls beantragen. An der Shisha-Bar und angrenzenden Objekten wurden mehr als 60 Personen angetroffen. Nach entsprechender Identitätsfeststellung konnten sie den Einsatzbereich verlassen. Mehr als 500 Einsatzkräfte sicherten und durchsuchten bis in die Mittagsstunden des 23. März die Räumlichkeiten der Durchsuchungsobjekte und fanden dabei eine noch unbestimmte, erhebliche Menge an Betäubungsmitteln wie Marihuana, Heroin, Kokain, Crystal und verschreibungspflichtige Arzneimittel, sowie diverse unbekannte Substanzen. Außerdem wurde eine noch unbestätigte Zahl an Zigaretten, Waffen und waffenähnlichen Gegenständen sowie Bargeld in noch nicht bekannter Höhe beschlagnahmt. Die Einsatzmaßnahmen wurden technisch von Kräften der Feuerwehr Leipzig unterstützt. Besonderheit der heutigen Maßnahmen war, dass die Beschlüsse des AG Leipzig auch zur Nachtzeit angeordnet worden sind. Die polizeilichen Maßnahmen dauern an. Die Auswertung der Beweismittel wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.