Sexpuppe löst Polizeieinsatz aus
Am Samstag, den 29.03.2025, meldete sich gegen 19:00 Uhr ein
besorgter Hinweisgeber per Notruf bei der Polizei und teilte mit,
dass sein Sohn und er soeben während eines Spazierganges entlang
einer Brachfläche in der Hundsburgallee in Rostock einen neuwertigen
blauen, prall gefüllten Beutel festgestellt hätten. Um den Inhalt in
Augenschein nehmen zu können, versuchte der Vater mit Hilfe von
Zweigen und anderen Hilfsmitteln, die in ca. drei Metern Entfernung
an einer Brombeerhecke liegende Tüte zu öffnen. Dabei kam unter dem
Beutel eine augenscheinlich im fortgeschrittenen Stadium der Fäulnis
und Verwesung befindliche menschliche Hand zum Vorschein. Erschrocken
über den Fund rief der Mann die Polizei. Die zunächst eingesetzten
Kräfte des Polizeireviers Lichtenhagen erschienen umgehend am
Einsatzort, bestätigten den Fund und informierten
kriminalpolizeiliche Kräfte zur Durchführung der Tatortarbeit. Auch
die Rostocker Feuerwehr unterstützte am Einsatzort mit einer
Beleuchtungsanlage. Da die Polizei davon ausgehen musste, dass es
sich möglicherweise um ein Tötungsdelikt handeln könnte, begann sie
zunächst im Umfeld mit der kriminaltechnischen Arbeit und brachte
dazu auch eine Drohne zum Einsatz. Eine Annäherung an die
vermeintliche Leiche erfolgte, wie üblich bei diesen Delikten, erst
nach Abschluss der Spurensicherung durch den ebenfalls hinzugezogenen
Rechtsmediziner. Dieser stellte dann glücklicherweise fest, dass es
sich bei der "Leiche" um eine sogenannte Sexpuppe handelte. Alle
polizeilichen Maßnahmen wurden daraufhin sofort beendet. Der bereits
angeforderte Bestatter konnte erfreulicherweise abbestellt werden.
Die Polizei bittet die Bürger aus gegebenem Anlass, ihren Müll
ordnungsgemäß an den dafür vorgesehenen Orten zu entsorgen!
Isabel Wenzel
Polizeiführerin vom Dienst
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