Mehrere Fahrradunfälle über die Osterfeiertage im Landkreis Vorpommern-Rügen
Im Landkreis Vorpommern-Rügen wurden der Polizei über die Osterfeiertage mehrere Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Fahrradfahrenden gemeldet.
Am Ostersamstag gegen 17:00 Uhr stürzte ein 70-jähriger Fahrradfahrer in Marlow. Er verletzte sich dabei schwer und musste mit schweren Kopfverletzungen per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.
Am Ostersonntag gegen 13:30 Uhr kam es kurz hinter dem Ortsausgang von Göhren ebenfalls zu einem Verkehrsunfall mit Fahrradbeteiligung. Eine 65-jährige Fahrradfahrerin zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu.
Am Ostermontag gegen 11:30 Uhr befuhr ein 11-jähriger Junge den Vorplatz eines Hotels in Zingst. Er wollte auf den zum Hotel gehörenden Parkplatz fahren, der mit einer elektrischen Schranke gesichert ist. In diesem Moment öffnete sich die Schranke, da ein unbeteiligter Pkw den Parkplatz verließ. Kurz darauf fuhr der Junge ebenfalls auf den Parkplatz und passierte die Schranke, die sich genau in diesem Moment wieder schloss. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit der Schranke, wobei der Junge Verletzungen im Mundbereich erlitt.
Im weiteren Tagesverlauf, gegen 15:30 Uhr, befuhr ein sechsjähriges Mädchen den Deich aus Richtung Prerow kommend in Richtung Zingst. Zur selben Zeit kam ihm eine 57-jährige Fahrradfahrerin entgegen. Das Kind überholte eine weitere Person, geriet dabei ins Schwanken und fuhr auf die linke Fahrbahnseite. Es kam zur Kollision mit der 57-Jährigen. Beide verletzten sich leicht.
Alle Beteiligten dieser Pressemitteilung sind Deutsche.
Hinweis der Polizei:
Gerade in der wärmeren Jahreszeit steigt die Zahl der Fahrradunfälle. Die Polizei appelliert daher an alle Radfahrenden, stets aufmerksam und vorausschauend am Straßenverkehr teilzunehmen. Besonders Kinder sollten beim Radfahren durch Erwachsene begleitet und angeleitet werden.
Auch wenn es keine gesetzliche Helmpflicht gibt, wird das Tragen eines Fahrradhelms dringend empfohlen - er kann im Ernstfall schwere Kopfverletzungen verhindern oder zumindest deutlich abmildern.
Ein sicheres Miteinander im Straßenverkehr setzt gegenseitige Rücksichtnahme voraus. Ob auf Straßen, Radwegen oder gemeinsam genutzten Wegen - alle Verkehrsteilnehmenden sollten mit Umsicht handeln und aufeinander achten.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stralsund
Juliane Boutalha
Telefon: 03831/245-204
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund@polizei.mv-regierung.de
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