BPOL NRW: Dreiste Mitarbeiter – Bundespolizei stellt Ladendiebe in Köln
Am gestrigen Nachmittag (29. April) gegen 15:30 Uhr wurde die Filialleitung eines Supermarktes im Kölner Hauptbahnhof in der Wache der Bundespolizei vorstellig und gab an, dass sie einen 28- und einen 40-jährigen Mitarbeiter der eigenen Filiale dabei beobachtet hätte, wie diese Ware aus dem Geschäft in ihr persönliches Fahrzeug luden.
Der Filialleiter gab an, dass bereits über einen längeren Zeitraum der Verdacht bestanden habe, dass die beiden Mitarbeiter Ware aus dem Geschäft stahlen.
Der Modus Operandi der Diebstahlshandlungen sei dabei immer identisch gewesen: Die Ware aus der Filiale sei in Salatschalen verpackt und schließlich durch den Versorgungstunnel in das dort abgestellte Privatfahrzeug geschafft worden.
In der Verkaufsstelle belehrten die Einsatzkräfte die verdächtigen Männer zunächst. Der 40-Jährige stimmte der Durchsuchung seines Kraftfahrzeuges zu. Im Rahmen dieser fanden die Uniformierten einen Karton, in welchem sich original verpackte und verschweißte Ware befand.
Nach Abschluss der Durchsuchungsmaßnahme am Fahrzeug führten die Beamten die Tatverdächtigen der Bundespolizeiwache am Kölner Hauptbahnhof zu.
Im Rahmen der weiteren Ermittlungen konnte zweifelsfrei festgestellt werden, dass es sich bei der im Fahrzeug aufgefundenen Ware um Eigentum der Filiale handelte. Die Schadenshöhe betrug über 750 Euro.
Da zudem der Verdacht bestand, dass die beiden Deutschen schon in der Vergangenheit Ware entwendet hatten, ordnete die zuständige Bereitschaftsrichterin eine Wohnungsdurchsuchung bei beiden Männern an.
In der Wohnung des 28-Jährigen fanden die Einsatzkräfte weitere Ware auf.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahme entließen die Beamten die beiden Kölner aus der Dienststelle. Sie müssen sich nun wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls verantworten.
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