Bundespolizeidirektion München: Auf Strommast geklettert – Mann sah nach Ehestreit keinen anderen Ausweg
Ansbach - Am frühen Mittwochnachmittag (07.05.2025) ist ein Mann nach Streitigkeiten mit seiner Ehefrau am Bahnhof Ansbach zunächst über die Gleise geflüchtet und dann auf einen Strommasten geklettert. Nach rund zwei Stunden wurde er von Spezialkräften runtergeholt.
Gegen 13:00 Uhr geriet ein 24-Jähriger am Bahnhof Ansbach mit seiner Ehefrau derart heftig in Streit, dass Bundespolizisten darauf aufmerksam wurden. Bei Erblicken der Polizeikräfte rannte der Türke über die Gleise und kletterte in suizidaler Absicht auf einen in Gleisnähe befindlichen Strommast. Einen von einem auf Rangierfahrt befindlichen Zugführer abgegebenen Achtungspfiff ignorierte er hierbei. Daraufhin wurde der komplette Zugverkehr im Bereich Ansbach unmittelbar eingestellt, sowie die Stromabschaltung und Erdung veranlasst. Ein gerade aus dem Bahnhof Ansbach ausgefahrener Zug mit rund 55 Reisenden wurde mit Unterstützung der Feuerwehr evakuiert und die Fahrgäste fußläufig zum Bahnhof zurückbegleitet.
Nachdem der Mann von der Verhandlungsgruppe Nordbayern beruhigt werden konnte, holten ihn Spezialkräfte des Landes Bayern mit Hilfe einer Feuerwehr-Drehleiter nach ca. zwei Stunden von dem Strommasten herunter. Der Vermählte, sowie seine Ehefrau blieben unverletzt. Er wurde in das Bezirkskrankenhaus Ansbach eingeliefert.
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