BPOL NRW: Bundespolizei stellt Teleskopschlagstock und Drogen sicher
Am Abend des 21. Mai kontrollierten Einsatzkräfte einen Mann im Essener Hauptbahnhof. Dieser wurde bereits von den Behörden gesucht. Bei einer Durchsuchung fanden die Polizisten zudem Drogen und ein Teleskopschlagstock auf.
Gegen 22 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen 46-Jährigen. Der Deutsche hatte zuvor mehrfach versucht den Uniformierten auszuweichen, um die Kontrolle zu umgehen. Eine Überprüfung seiner Daten in den polizeilichen Systemen ergab eine Fahndungsausschreibung der Straßenverkehrsbehörde Oberhausen. Der Essener war zur Entziehung der Fahrerlaubnis ausgeschrieben. Auf die Frage nach seinem Führerschein antwortete der Gesuchte, er habe diesen nicht dabei, gab jedoch an, zur Verteidigung einen Schlagstock in seiner Gesäßtasche mitzuführen. Bei der Durchsuchung seiner Person wurden in seinen Hosentaschen dann noch weitere verbotene Dinge gefunden. Neben dem Schlagstock fanden die Bundespolizisten eine geringe Menge Drogen, vermutlich Amphetamine, auf. Der gesuchte Führerschein wurde nicht gefunden.
Bei dem Teleskopschlagstock handelt es sich um einen Schlagstock, welcher aus mehreren Segmenten besteht. Durch Ausziehen oder mithilfe einer ruckartigen Schleuderbewegung lässt er sich auf seine volle Länge ausfahren. Der Teleskopschlagstock erreicht dabei eine maximale Länge von bis zu einem Meter.
Die Beamten beschlagnahmten die Betäubungsmittel sowie den Schlagstock vor Ort. Zur Sache wollte sich der 46-jährige deutsche Staatsangehörige nicht äußern und machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Nachdem sein Wohnsitz in Essen feststand, konnte er seinen Weg fortsetzen.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Führens einer Hiebwaffe ein.
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