Mit Schockanruf Bargeld und Schmuck erbeutet

Geben Sie keine Wertgegenstände an Fremde heraus Unbekannte Täter haben am Dienstagnachmittag (22. Mai) unter einem Vorwand Schmuck und Bargeld einer Frau in Hürth-Sielsdorf erbeutet. Gegen 12.25 Uhr habe ein unbekannter Mann bei der Geschädigten angerufen und sich als ihren Sohn ausgegeben. Er habe behauptet, am Coronavirus erkrankt zu sein und Geld für eine Behandlung im Krankenhaus zu benötigen. Mit dieser dreisten Lüge veranlasste der Anrufer die Frau dazu, Bargeld und Schmuck an einen unbekannten Abholer zu übergeben. Gegen 13.00 Uhr nahm ein etwa 170 Zentimeter großer und zwischen 35 und 40 Jahre alter Mann mit dunkler Kappe die Wertgegenstände entgegen. Danach sei er in Richtung Nikolausstraße geflüchtet. Gemeinsam mit einer Angehörigen alarmierte die Geschädigte die Polizei. Die Beamten des Kriminalkommissariats 12 haben die Ermittlungen aufgenommen und suchen Zeugen. Hinweise zum Abholer nehmen die Ermittler telefonisch unter 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen. Die Polizei rät: Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und bleiben Sie skeptisch. Geben Sie keine Informationen zu Wertgegenständen, Bargeldbeständen oder Bankkonten an Anrufer heraus. Polizeibeamte, Staatsanwälte und andere Amtsträger sowie Bankmitarbeitende oder Ärzte verlangen niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen. Beenden Sie das Gespräch und legen sie selbst auf. Lassen Sie Unbekannte nicht in Ihre Wohnung und übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände an Fremde. Informieren Sie die Polizei unter der Notrufnummer '110' über derartige Vorfälle. (jus) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02271 81-3305 Fax: 02271 81-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de