Trickbetrug
Am gestrigen Sonntag ereigneten sich zwei Fälle von Trickbetrug im Zusammenhang mit Wechselvorgängen mit ausländischer Währung.
Kurz nach 14:00 Uhr wurde in Großalmerode-Laudenbach ein 55-Jähriger aus Witzenhausen von mehreren Personen, vermutlich aus Belarus stammend, angesprochen. Diese gaben an als Familie auf Durchreise
zu sein und baten darum Bargeld (Belarussischer Rubel) in Euro zu wechseln, da man Geld zum Tanken benötige.
Dabei zeigten der Tatverdächtige zwei Banknoten mit der Ziffer "500" vor, wofür man 250 EUR haben wollte. Dies untermauerte er mit einem Internetbeitrag, wonach 500 Rubel 135 EUR wert sein sollen.
Letztlich wurden 200 EUR durch den 55-Jährigen übergeben, wofür er
dann die 1000 Rubel erhielt.
Gegen 14:20 Uhr kam es in der Leipziger Straße in Waldkappel zu
einem weiteren Vorfall, wo einem 26-Jährigen aus der Gemeinde Wehretal 2500 Belarussische Rubel angeboten wurden.
Hierfür wurden dann 500 EUR an die Tatverdächtigen ausgehändigt.
In beiden Fällen stellte sich heraus, dass die gewechselten belarussischen Rubel zu einer Serie alter Banknoten (alte Serie) gehören, die keine Gültigkeit mehr haben und somit auch keinen Wert mehr darstellen.
Die tatverdächtige Personengruppe war mit einem dunklen SUV (evtl. BMW X 5) unterwegs. Bei dem Täter soll es sich um einen 25-30 Jahre alten Mann von kräftiger Figur und osteuropäischen Aussehen handeln.
In seiner Begleitung befanden sich eine Frau und zwei Kinder. Hinweise nimmt die Kripo unter 05651/9250 entgegen.
So können Sie sich schützen:
- Niemals Geldwechselangebote von Fremden annehmen! Insbesondere,
wenn Fahrzeugpannen oder notwendige Betankung als Grund
vorgegeben werden.
- Fremdwährungen genau prüfen! Informieren Sie sich selbst vor
einem Tausch über aktuelle Wechselkurse und gültige Banknoten.
- Bei zu lukrativen Angeboten skeptisch bleiben! Wenn das Angebot
zu vorteilhaft erscheint, ist es wahrscheinlich Betrug.
- Verdächtige Vorfälle sofort der Polizei melden! Auffällige
Personen, Fahrzeuge und amtliche Kennzeichen notieren und die
Polizei unter der Notrufnummer 110 melden.Pressestelle PD Werra-Meißner, KHK Künstler
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Werra-Meißner
Niederhoner Str. 44
37268 Eschwege
Pressestelle
Telefon: 05651/925-123
E-Mail: poea.werra.meissner@polizei-nordhessen.de