Ermittlungen wegen verendeter Tiere + Nach Schreck gefallen und verletzt
Angelburg: Ermittlungen wegen verendeter Tiere
Die Polizei, das Veterinäramt und die Staatsanwaltschaft ermitteln derzeit wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz, nachdem auf einem Hof in Angelburg etwa 78 verendete Tiere aufgefunden wurden.
Erste Hinweise erhielt die Polizei am Donnerstag, 22. Mai. Bei den Ermittlungen vor Ort, die von Beginn an gemeinsam mit dem Veterinäramt erfolgten, stellte sich die Situation verheerend dar. Die etwa 78 verendeten Rinder, Schafe und Ziegen waren teilweise schon länger tot und befanden sich in unterschiedlichen Stadien des Verwesungsprozesses. Nur ein Bulle überlebte, wobei auch er in einem schlechten Zustand ist und derzeit auf einem anderen Hof aufgepäppelt wird. Derzeit wird von mangelnder Versorgung der Tiere ausgegangen.
Die andauernden Ermittlungen richten sich gegen den Tierhalter. Weitere Informationen zu den Hintergründen sind bislang nicht möglich.
Marburg: Nach Schreck gefallen und verletzt
Ein 12-jähriger Junge fuhr am Samstag, 24. Mai, auf einem E-Scooter die Cappeler Straße entlang und wollte gegen 16.05 Uhr bei einer Ampel in einen Fußweg in Richtung Großseelheimer Straße/ Körnerstraße einbiegen. An dieser Stelle trat wohl zufällig ein unbekannter Fußgänger in den Weg des Kindes, wodurch sich der Junge offenbar so erschreckte, dass er stürzte. Eine kurze Zeit später hinzukommende Zeugin bemerkte das verletzte Kind und rief einen Rettungswagen, der Junge aus Marburg kam zur Untersuchung ins Krankenhaus. Der Fußgänger befand sich nicht mehr vor Ort, als die Zeugin hinzukam. Er soll eventuell eine Art Maskierung getragen haben, nähere Beschreibungen liegen nicht vor. Die Polizei sucht Zeugen, die den Sturz des Jungen gesehen haben und womöglich Angaben zum Fußgänger machen können. Hinweise bitte an die Telefonnummer 06421/4060.
Yasmine Scholz, Pressesprecherin
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