Ungewöhnlicher Drogenfund auf Autobahn – Bundespolizei entdeckt 5,5 Kilogramm Cannabis an Kontrollstelle nahe Luxemburg
Am späten Dienstagabend, den 3. Juni 2025, machten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken im Rahmen der temporär wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen einen ungewöhnlichen Fund auf der Bundesautobahn 8 bei Perl an der Grenze zu Luxemburg.
Gegen 23:00 Uhr wurden die eingesetzten Beamtinnen und Beamten von mehreren Verkehrsteilnehmern darauf hingewiesen, dass sich auf der Fahrbahn sowie dem Seitenstreifen mehrere Plastiktüten befinden würden. Nur wenige hundert Meter vor der eingerichteten Kontrollstelle überprüften die Einsatzkräfte daraufhin den Bereich und entdeckten mehrere herrenlose Tüten mit auffälligem Inhalt.
Die vor Ort durchgeführte Kontrolle ergab: In den Tüten befanden sich insgesamt rund 5,5 Kilogramm Cannabis. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass die Drogen kurz vor Erreichen der Kontrollstelle aus einem Fahrzeug geworfen wurden, um einer polizeilichen Entdeckung zu entgehen. Hinweise auf die Herkunft der Betäubungsmittel oder die Verantwortlichen liegen derzeit nicht vor. Die Ermittlungen dauern an.
Die sichergestellte Menge wurde durch die alarmierten Kräfte des zuständigen Zollfahndungsamtes Frankfurt/ Main übernommen, die die weitere fachliche und rechtliche Bearbeitung verantwortet.
Die Bundespolizei appelliert an die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen im Grenzraum umgehend zu melden, um die grenz-überschreitende Kriminalität gemeinsam effektiv zu bekämpfen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Saarbrücken
Pressesprecherin
Vanessa Scholz
Telefon: 0681 / 8838077 - 1007
E-Mail: bpoli.saarbruecken.oea@polizei.bund.de