Stein auf Frontscheibe eines fahrenden Güterzugs geworfen – Ansbacher Mordkommission sucht Zeugen

Am Dienstagnachmittag (03.06.2025) warf ein bislang Unbekannter bei Oberdachstetten (Lkrs. Ansbach) einen Stein auf einen fahrenden Güterzug und traf diesen an der Windschutzscheibe. Der Lokführer erlitt hierbei Verletzungen. Die Ansbacher Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts und bittet zur Aufklärung der Tat um Hinweise aus der Bevölkerung. In den Nachmittagsstunden war ein Güterzug von Aschaffenburg nach Salzburg unterwegs. Auf Höhe der Gemeinde Oberdachstetten fuhr der Zug gegen 17:40 Uhr mit etwa 100 km/h. Eine bislang unbekannte Person warf einen größeren Stein auf den herannahenden Güterzug und traf diesen auf Höhe des Triebfahrzeugführers an der Windschutzscheibe. Durch die Wucht des Einschlags splitterte die Scheibe. Aufgrund der Glassplitter zog sich der Lokführer leichte Verletzungen zu. Nachdem der Güterzug im Bereich Lehrberg abgestellt worden war, nahmen verständigte Streifen der Bundespolizei und der Polizeiinspektion Rothenburg ob der Tauber die Ermittlungen auf. Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Täter führten bislang nicht zu dessen Ergreifung. Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken führte die ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen durch und veranlasste unter anderem umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen. In diesem Zusammenhang war die Bahnstrecke im betreffenden Bereich zeitweise gesperrt. Inzwischen hat die Mordkommission der Ansbacher Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts sowie des Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr übernommen. Die Beamten bitten um Mithilfe und richten sich mit folgenden Fragen an die Bevölkerung: Wem ist im Bereich Oberdachstetten eine Person mit einem größeren Stein in der Hand aufgefallen? Wer hat im Laufe des Nachmittags Personen in unmittelbarer Gleisnähe gesehen? Wer hat die Tat selbst beobachtet? Wer hat eine oder mehrere flüchtende Personen im Bereich Oberdachstetten bemerkt? Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben? Unter der Rufnummer 0911 2112 - 3333 ist ein Hinweistelefon geschaltet, das rund um die Uhr besetzt ist. Erstellt durch: Christian Seiler Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 16:00 Uhr Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: