Hohenlohekreis: Unfälle, Betrunken mehrere Unfälle verursacht
A6/Neuenstein: Bei Regen zu schnell unterwegs - Pkw überschlagen
Ein Verletzter und Sachschaden in Höhe von circa 50.000 Euro sind das Ergebnis eines Unfalls am Mittwochmorgen bei Neuenstein. Gegen 9:40 Uhr fuhr ein 50-Jähriger mit seinem Mercedes auf der Autobahn 6 in Richtung Nürnberg, als er, vermutlich aufgrund den Witterungsbedingungen nicht angepasster Geschwindigkeit, die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Mercedes geriet ins Schleudern, überschlug sich und kam abschließend in einem Rapsfeld zum Stehen. Der Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Sein Auto musste abgeschleppt werden.
A81/ A6/ Kupferzell: Alkoholisiert am Steuer eines Sattelzuges
Ein 44-jähriger Lkw-Fahrer sorgte am Mittwochabend für mehrere Anrufe bei der Polizei. Der Mann fuhr mit seinem Sattelzug gegen 21:30 Uhr bei Untergruppenbach in Schlangenlinien auf der Autobahn 81 in Richtung des Weinsberger Kreuzes. Aufgrund der auffälligen Fahrweise riefen mehrere Verkehrsteilnehmer die Polizei. Bis zu deren Eintreffen war der Laster schon weitergefahren und auf die A6 in Richtung Nürnberg abgebogen. Auch hier meldeten verschiedene Zeugen den Lkw, bis der 44-Jährige schließlich an der Raststätte Hohenlohe Nord auf den Rastplatz fuhr. Hier kam es zum Zusammenstoß mit einem anderen Lkw. Dies brachte den Laster-Fahrer jedoch nicht dazu seine Fahrt zu unterbrechen. Er fuhr weiter bis nach Kupferzell, wo er auf dem Hof eines Abschleppdienstes steuerte und dort gegen einen neben der Einfahrt aufgestellten Felsblock fuhr. Auch ein auf dem Hof geparkter Pkw wurde von dem Sattelzug beschädigt. Beim Eintreffen der Polizei lag der Mann neben seinem Fahrzeug und war, vermutlich alkoholbedingt, nicht ansprechbar. Ein Rettungswagen brachte den Mann in ein Krankenhaus, wo ihm eine Blutprobe abgenommen wurde. Die Führerscheine des Mannes wurden sichergestellt. Die Höhe der durch die Alkoholfahrt entstandenen Sachschäden können derzeit noch nicht beziffert werden.
Künzelsau: Kollision zwischen Fahrradfahrern
Ein unbedachtes Wendemanöver eines Pedelec-Fahrers führte am Dienstagnachmittag zu einem Verkehrsunfall. Der 36-Jährige fuhr gegen 17 Uhr auf dem Radweg von Künzelsau in Richtung Ingelfingen, als er auf Höhe eines Baumarktes, ohne auf den rückwärtigen Verkehr zu achten, zum Wenden ansetzte. Ein hinterherfahrender, 57 Jahre alter Rennradfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem 36-Jährigen. Der Ältere stürzte und zog sich leichte Verletzungen zu, die von Rettungskräften behandelt wurden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen nach auf rund 300 Euro.
Künzelsau: Neues Vorgehen von falschen Polizeibeamten
Am Dienstag versuchten Betrüger eine Seniorin in Künzelsau um ihr Erspartes zu bringen. Gegen 10 Uhr erhielt das Opfer einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten. Ihr wurde suggeriert, dass bei der Festnahme einer Einbrecherbande ein Zettel bei den Tätern aufgefunden wurde, auf welchem ihr Name aufgetaucht sei. Außerdem wurde mitgeteilt, dass das Geld des Opfers auf der Bank nicht mehr sicher sei. Auf Aufforderung begab sich die Frau daraufhin mit einem Taxi zur örtlichen Bank und hob 10.000 Euro ab. Als der Bankmitarbeiter die Frau auf einen möglichen Betrug ansprach, verneinte sie dies auf Anweisung des Betrügers am Telefon. Wieder zuhause wurde die Seniorin, weiterhin telefonisch, angewiesen das Geld in zwei Umschläge zu verpacken. Zeitgleich bestellten die Täter ein Taxi an die Wohnanschrift und beauftragten den Fahrer die entsprechenden Briefkuverts abzuholen und nach Stuttgart zu bringen. Dort sollten sie abgegeben werden. In einem der Umschläge sollte die Bezahlung für die Fahrt enthalten sein. Außerdem versuchten die Betrüger an die Handynummer des Taxifahrers zu gelangen, um ihm während der Fahrt Anweisungen zur Übergabe zu geben. Dies verweigerte die beauftragte Taxizentrale allerdings. Trotzdem wurden zunächst die Umschläge in Künzelsau abgeholt. Da die Betrüger allerdings das gleiche Taxiunternehmen beauftragt hatten, welches zuvor das Opfer zur Bank gefahren hatte, fiel dort in der Zwischenzeit der Betrug auf, weshalb die Polizei informiert wurde. Ein Transport des Geldes nach Stuttgart erfolgte daher glücklicherweise nicht.
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