Schlägerei im Zug – Kinder in Mitleidenschaft gezogen – Bundespolizei sucht flüchtigen Tatverdächtigen
Dorum, Regionalbahn Bremerhaven-Lehe nach Cuxhaven, 19.06.2025 / 13:00 Uhr
Am Donnerstagmittag gegen 13:00 Uhr kam es in einer Regionalbahn (RB33) auf der Fahrt vom Bahnhof Bremerhaven-Lehe nach Cuxhaven kurz vor der Haltestelle Dorum-Wesermarsch zwischen zwei Personen zu einer Schlägerei.
Dabei verletzte ein bislang noch unbekannter Tatverdächtiger einen 40-jährigen Mann am Kopf. Bei der Auseinandersetzung gerieten die beiden Kontrahenten auch in eine angrenzende Sitzgruppe in der vier 11-12-jährige Mädchen saßen, die von einem Schulausflug zurück nach Cuxhaven reisten. Zwei der Kinder wurden dadurch leicht verletzt. Ein drittes Kind erlitt einen Schock.
Beim Halt am Haltepunkt Dorum-Wesermarsch floh einer der Kontrahenten aus dem Zug und ist seither flüchtig.
Der Zugbegleiter verständigte die Bundespolizei. Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen dauert an.
Der flüchtige Jugendliche/junge Mann wurde wie folgt beschrieben:
- Ca. 14-18 Jahre alt
- schwarze zurückgegelte Haare
- mglw. asiatischer Phänotyp mit gebräunter Haut
- bekleidet mit hellblauer Jeans und schwarzem Tanktop
- er führte kein Gepäck mit
- mglw. Kampfsportler
Die Bundespolizei bittet alle Zeugen, die etwas von der Auseinandersetzung im Zug mitbekommen haben, den flüchtenden Tatverdächtigen gesehen oder sonstiges zur weiteren Aufklärung des Sachverhaltsbeitragen beitragen können, sich bei der Bundespolizeiinspektion Bremen unter Tel. 0421/16299-7777 oder über bpoli.bremen@polizei.bund.de zu melden.
Die Mädchen wurden am Bahnhof in Cuxhaven von ihren Eltern in Empfang genommen, diese ließen die leichten Verletzungen sicherheitshalber im Krankenhaus untersuchen.
Der 40-Jährige wurde vom Rettungsdienst zur Versorgung seiner Verletzungen ebenfalls vom Cuxhavener Bahnhof ins Krankenhaus verbracht und vorerst stationär aufgenommen.
Die Videoaufzeichnungen aus der Regionalbahn wurden gesichert und werden kriminalpolizeilich ausgewertet. Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eröffnet. Die Ermittlungen dauern an.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bremen
Pressesprecher
Simon Gruhl
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