Bundespolizeidirektion München: Wartehäuschen mit Schottersteinen entglast – Anwohnender Polizeibeamter stellt einen Täter
Am Dienstagabend (17. Juni) bewarfen Jugendliche am Bahnhof Heroldsberg ein Wartehäuschen mit Schottersteinen und zerstörten dabei die Glasscheiben.
Die Bundespolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.
Das Polizeipräsidium Mittelfranken informierte die Bundespolizeiinspektion Nürnberg gegen 22:40 Uhr darüber, dass mehrere Jugendliche am Bahnhof Heroldsberg die Glasscheiben eines Wartehäuschens mit Schottersteinen einschlugen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte am Ereignisort konnten ein 16-Jähriger und ein Zeuge festgestellt werden.
Erste Ermittlungen ergaben, dass ein anwohnender Zeuge, ein Polizeibeamter der Landespolizei, gegen 22:30 Uhr einen Schlag im Außenbereich des Bahnhofes hörte. Nachdem er aus dem Fenster seiner Wohnung blickte, konnte er vier bis fünf jugendliche Personen feststellen. Dann hörte er eine zerberstende Scheibe.
Der Zeuge informierte seine Kollegen der Landespolizei und begab sich zum Ereignisort. Nachdem der 55-Jährige die Jugendlichen ansprach, flüchteten sie. Der Zeuge nahm die Verfolgung auf und konnte einen 16-Jährigen ergreifen und bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte festhalten. Die Fahndung nach den anderen Jugendlichen durch Streifen der Landes- sowie Bundespolizei verlief negativ. Die Schadenshöhe muss noch ermittelt werden.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Jugendliche seinen Eltern übergeben.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung ein.
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