BPOLI MD: Fünf Monate Haft: 23-jähriger Dieb, leistet Widerstand und spuckt Bundespolizisten ins Gesicht
Am Sonntag, den 22. Juni 2025 erschien um 13:25 Uhr der Ladendetektiv
eines Lebensmittelmarktes im Hauptbahnhof Halle (Saale) mit einem mutmaßlichen Dieb auf dem Bundespolizeirevier und bat um Unterstützung. Zuvor nahm der polnische Staatsangehörige ein Getränk aus der Auslage des Geschäftes und verließ dieses ohne den Kaufpreis dafür zu entrichten. Der eingesetzte Ladendetektiv sprach den Mann nach Verlassen des Geschäftes an, um diesen zur Dienststelle der Bundespolizei zu verbringen. Dagegen setzte sich der mutmaßliche Dieb körperlich zur Wehr und verletzte den Detektiv am Arm. Gegen die sich anschließenden polizeilichen Maßnahmen zur Identitätsfeststellung wehrte der 23-Jährige sich indem er Sachen warf, sich gegen das Scannen der Fingerabdrücke wehrte und letztlich einem Bundespolizisten ins Gesicht spuckte. Die Maßnahme konnte schließlich unter Zwang erfolgreich durchgeführt und die Identität des polizeilich einschlägig bekannten Mannes festgestellt werden. Nach
telefonischer Rücksprache mit dem Oberstaatsanwalt bestätigte dieser die vorläufige Festnahme des Mannes ohne festen Wohnsitz. In einem
durch die ermittelnden Beamten angeregten beschleunigten Verfahren
verurteilte die zuständige Richterin des Amtsgerichts Halle (Saale) den Festgenommenen wegen Diebstahls, Körperverletzung, tätlichem Angriff auf und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte am Folgetag zu einer Haftstrafe von fünf Monaten, die nicht zur Bewährung ausgesetzt wurde.
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