Verkehrsunfallflucht und weitere Straftaten
Am frühen Montagmorgen (23.06.2025) verursachte ein 22-jähriger Pkw-Fahrer in Nürnberg-Langwasser einen Unfall und flüchtete. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass das Fahrzeug weder zugelassen noch versichert war.
Gegen 04:15 Uhr beobachtete eine Zeugin insgesamt vier Personen, die in der Georg-Ledebour-Straße gerade in einen Pkw einstiegen. Als der Fahrer aus dem Parkplatz ausfuhr, stand die Beifahrertür noch offen, sodass diese mehrfach gegen ein dort ebenfalls geparktes Fahrzeug stieß.
Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr die Gruppe in unbekannte Richtung weg.
Am Nachmittag des selben Tages meldete sich ein weiterer Zeuge bei der Polizei und gab an, den Unfall ebenfalls beobachtet zu haben. Er konnte zudem das Kennzeichen des Pkw ablesen, welcher seiner Aussage zu Folge derzeit in der Straße geparkt wäre.
Die anfahrende Streife konnte den betreffenden Skoda Fabia im Kreuzungsbereich Liegnitzer Straße / Georg-Ledebour-Straße antreffen und einer Kontrolle unterziehen. Bei dem Fahrer handelte es sich um den 22-Jährigen, der den Pkw auch zum Zeitpunkt der Verkehrsunfallflucht gefahren hatte.
Bei der weiteren Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die Kennzeichen bereits im Februar 2025 durch die Polizei entstempelt und der Versicherungsschutz seit November 2024 erloschen war.
Um dies zu verschleiern hatte man das hintere Kennzeichen manipuliert, indem nachträglich ein Zulassungsstempel aufgeklebt worden war.
Die Beamten unterbanden die Weiterfahrt und stellten die Kennzeichen sicher. Darüber hinaus leiteten sie gegen den 22-Jährigen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht, Urkundenfälschung und Vergehen gegen das Pflichtversicherungsgesetz bzw. die Fahrzeug-Zulassungsverordnung ein.
Erstellt durch: Janine Mendel / mc
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