BPOLI DD: Bundespolizeiinspektion Dresden: Mehrere Vorfälle am Wochenende – von aggressiver Attacke bis Diebstahl

Die Bundespolizeiinspektion Dresden blickt auf ein ereignisreiches Wochenende mit mehreren Einsätzen und Ermittlungen zurück. Die Vorfälle reichten von einer körperlichen Auseinandersetzung am Haltepunkt Bischofsplatz über einen Diebstahl und Drogenfund im Hauptbahnhof bis hin zu Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte am Bahnhof Dresden-Neustadt. Mann greift Passanten wahllos an und flüchtet am Haltepunkt Bischofsplatz: Am Samstag, den 28. Juni 2025, um 11:20 Uhr, wurde die Bundespolizei zum Haltepunkt Bischofsplatz gerufen. Eine männliche Person griff dort wahllos Passanten an. Beim Eintreffen der Bundespolizei flüchtete der Mann vom Bahnsteig über die Gleise, kletterte über ein Brückengeländer und sprang auf die darunterliegende Straße. Dort erwarteten ihn bereits weitere Beamte der Bundespolizei. Der 29-jährige Syrer versuchte, sich der Festnahme zu entziehen, konnte jedoch festgenommen werden. Im weiteren Verlauf meldete sich ein Zeuge, der angab, dass der Beschuldigte eine Person von hinten geschubst und eine weitere Person mit der Faust geschlagen hatte. Zudem habe er versucht, eine dritte Person zu schlagen. Gegen den Mann wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt. Fahrraddiebstahl, Drogenfund und Angriff mit Fahrradhelm am Hauptbahnhof: Am Freitag, den 27. Juni 2025, gegen 15:45 Uhr, meldete ein Mitarbeiter eines Einkaufsgeschäfts im Dresdner Hauptbahnhof einen Diebstahl. Eine Person hatte Kopfhörer entwendet und das Geschäft verlassen. Anhand der Personenbeschreibung konnte eine männliche Person auf den Bahnsteigen ausfindig gemacht werden. Der 49-jährige Deutsche gab gegenüber den Beamten zu, die Kopfhörer gestohlen zu haben und händigte diese freiwillig aus. Bei der Kontrolle des Mannes wurde zudem eine Cliptüte mit einer kristallinen weißen Substanz gefunden, die er als Crystal Meth identifizierte. Die Substanz wurde beschlagnahmt, und es wird wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln und Diebstahls ermittelt. Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Samstag, den 28. Juni 2025, gegen 19:10 Uhr, auf einem Bahnsteig des Dresdner Hauptbahnhofs. Ein 44-jähriger Deutscher soll einen 62-jährigen Deutschen mehrfach mit einem Fahrradhelm gegen den Kopf geschlagen haben. Der Geschädigte gab an, dass die Auseinandersetzung bereits im Zug von Hof nach Dresden begann, nachdem er versuchte, Platz für sein Fahrrad im überfüllten Fahrradabteil zu schaffen. Es kam zu einem Streit, in dessen Verlauf der Beschuldigte ihn absichtlich anrempelte. Beim Ausstieg in Dresden eskalierte die Situation, als die Frau des Beschuldigten das Ehepaar des Geschädigten verbal beleidigte. Daraufhin kam es zwischen beiden Männern zu einer gegenseitigen körperlichen Auseinandersetzung, in deren weiteren Verlauf, der Beschuldigte dem Geschädigten mit dem Fahrradhelm auf den Hinterkopf schlug. Die Bundespolizei ermittelt wegen Körperverletzung. Widerstand gegen Beamte am Bahnhof Dresden-Neustadt: In den frühen Morgenstunden des 28. Juni 2025, gegen 03:20 Uhr, suchte eine bereits polizeibekannte 20-jährige Deutsche die Wache am Bahnhof Dresden-Neustadt auf. Sie zeigte den Beamten ihren blutenden rechten Arm, den sie sich selbst mittels Rasierklinge aufgeritzt hatte. Sofort leisteten die Beamten der Bundespolizei Erste Hilfe und forderten einen Rettungswagen an. Bereits während der ersten Maßnahmen beleidigte die junge Frau die Beamten fortwährend mit Ausdrücken wie "ihr Fotzen in Uniform" und "ihr Bullenschweine". Beim Eintreffen des Rettungswagens wehrte sich die 20-Jährige gegen die Behandlung und schlug sowie trat nach den Beamten. Sie weigerte sich, schreiend am Boden liegend, den Anweisungen der Beamten und Rettungssanitätern Folge zu leisten. Es wird wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Dresden Pressestelle Telefon: 0351 / 81502 - 2020 E-Mail: bpoli.dresden.oea@polizei.bund.de