Schwerpunktaktion Zweirad – Zahlreiche Kontrollen in Stadt Aachen und StädteRegion Aachen

Gestern (09.07.2025) fand in der Stadt Aachen und der StädteRegion Aachen ein Schwerpunkttag zum Thema Zweirad statt. Dabei wurden sowohl Zweiradfahrende, als auch andere Verkehrsteilnehmende in den Blick genommen. Es ging dabei vor allem um falsches Verhalten gegenüber Zweiradfahrenden sowie von Zweiradfahrenden. Im Verlauf des Tages wurden 231 Ordnungswidrigkeiten geahndet, zu einem großen Teil handelte es sich dabei um Verwarngelder (Bußgeldkatalog sieht ein Bußgeld bis 55EUR vor), in 14 Fällen musste jedoch ein Bußgeldverfahren eingeleitet werden (Bußgeldkatalog sieht ein Bußgeld von mehr als 55 Euro vor). Unter die festgestellten Verkehrsverstöße fielen beispielsweise die Handynutzung während der Fahrt oder das Missachten einer roten Ampel durch Fahrradfahrende und Personen auf E-Scootern. Zum anderen wurden auch mehrere Verwarngelder gegen Autofahrende erhoben, weil sie auf einem gekennzeichneten Radweg hielten oder parkten. Einem 20-jährigen Autofahrer aus Herzogenrath wurde nach einer Verkehrskontrolle die Weiterfahrt untersagt, bei ihm ergab sich der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Cannabis stand. Ein entsprechender Drogenvortest verlief positiv, sodass ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen §24 StVG wurde eingeleitet. Neben verschiedenen Ordnungswidrigkeiten stellten die beteiligten Polizei-Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizeihundertschaft, des Verkehrsdienstes und der Schwerpunktdienste mehrere Straftaten fest: Bei Kontrollen von E-Scootern in Aachen, Simmerath, Stolberg, und Würselen konnten gleich mehrere Verstöße festgestellt werden: In manchen Fällen war das Fahrzeug nicht ordnungsgemäß versichert. In anderen Fällen fiel das Fahrzeug aufgrund seiner bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit nicht unter die Mobilitätsverordnung, wodurch es nicht ohne entsprechende Fahrerlaubnis geführt werden darf und in manchen Fällen lag das angebrachte Kennzeichen als gestohlen ein. Es wurden entsprechende Strafanzeigen gefertigt. Der Verkehrsdienst überprüfte außerdem die Geschwindigkeit von insgesamt 2400 Fahrzeugen an verschiedenen Örtlichkeiten. Dabei stellten sie über 250 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Die höchste gemessene Geschwindigkeit lag bei 138 km/h, bei erlaubten 70 km/h. Im Rahmen der polizeilichen Kontrollen wurden vor allem Beschwerdestellen berücksichtigt. Beschwerdestellen sind Örtlichkeiten, die Bürgerinnen und Bürger der Polizei gemeldet haben, weil sie dort Verkehrsverstöße oder gefährliche Verkehrssituationen beobachtet haben. Die Polizei Aachen nimmt die Beobachtungen der Bürgerinnen und Bürger ernst und nimmt diese Bereiche immer wieder durch gezielte Kontrollen in den Fokus. Bürgerinnen und Bürger können sich jederzeit per Mail an poststelle.aachen@polizei.nrw.de an die Polizei Aachen wenden und solche Örtlichkeiten melden. (kg) Rückfragen bitte an: Polizei Aachen Pressestelle Telefon: 0241 / 9577 - 21211 E-Mail: Pressestelle.Aachen@polizei.nrw.de