Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei stellt entflohenen Häftling

Einsatzkräfte der Bundespolizei haben am Mittwoch, den 9. Juli, bei Grenzkontrollen auf der A8 einen gesuchten Albaner festgenommen. Der 38-jährige Albaner wurde an der Kontrollstelle der Bundespolizei im Fernreisebus überprüft. Im Rahmen der Kontrolle stellte sich heraus, dass gegen ihn eine italienische Ausschreibung vorlag. Laut dieser Ausschreibung ist der Mann, der wegen versuchten Mordes eine Haftstrafe in einer italienischen Justizvollzugsanstalt verbüßen muss, im August 2024 aus dem Gefängnis ausgebrochen. Seitdem waren die Fahndungsmaßnahmen erfolglos geblieben, bis er im Rahmen der Kontrolle im Reisebus festgestellt werden konnte. Für den Albaner endete die Reise an dieser Stelle. Er wurde durch Beamte der Bundespolizei zur Dienststelle in Freilassing gebracht. Um einen reibungslosen Ablauf der weiteren Maßnahmen zu gewährleisten, erfolgte ein intensiver Austausch mit verschiedenen Behörden, darunter die Generalstaatsanwaltschaft München, das Amtsgericht Laufen sowie das Bundeskriminalamt. Im Anschluss an die Vorführung beim Amtsgericht Laufen wurde der Mann durch die Bundespolizei in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert, in der er bis zur Auslieferung nach Italien verbleiben muss. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Freilassing Presse-und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 08654 7706-0 Fax: 08654 7706-199 E-Mail: bpoli.freilassing.presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion Freilassing gewährleistet die Sicherheit in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Traunstein, Altötting und Mühldorf. Sie ist an 21 Grenzübergängen und einer Grenzlänge von insgesamt 225 Kilometer zuständig. Ferner fallen 72 Bahnhöfe und Haltepunkte in den Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion mit einem Personalbestand von knapp 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Neben dem Inspektionssitz in Freilassing besteht ein weiterer Standort beim Bundespolizeirevier in Mühldorf am Inn.