Zigarette auf Frau geworfen – Einbrüche in Geschäfte – Phishing-Betrug

Nach zunächst verbalen Streitigkeiten hat ein 19-jähriger Mann am Freitagabend gegen 22.50 Uhr eine Zigarette auf eine 28-jährige Frau geworfen. Die 28-Jährige hatte mit einem Gartenschlauch ihren Garten bewässert und besprühte dabei nach ihren Angaben aus Versehen ein vorbeifahrendes Auto. Darauf hielt der Wagen, vier junge Männer stiegen aus und es entwickelte sich ein Streit, bei dem es zu dem Zigarettenwurf kam. Die Kippe landete im T-Shirt der Frau. Auch gegenüber den hinzu gerufenen Polizeibeamten traten die jungen Männer aggressiv auf. Ein 21-Jähriger beleidigte die Beamten mehrfach als "Hurensöhne, Bastarde und Wichser". Einem Platzverweis wollten sie nicht nachkommen. Die Polizeistreife rief Verstärkung hinzu. Der 21-Jährige verabschiedete sich mit der Androhung, mit einem Messer wiederzukommen. Der 19-jährige Zigarettenwerfer weigerte sich weiterhin, die Straße zu verlassen. Darauf legten ihm die Polizeibeamten Handfesseln an, nahmen ihn zur Durchsetzung des Platzverweises in Gewahrsam und brachten ihn zur Wache. Bei seiner Durchsuchung kam ein verbotener Telekopschlagstock zum Vorschein. An der Polizeiwache warteten bereits zwei seiner Freunde. Der 21-Jährige wiederholte seine Beleidigung. Darauf wurde auch er in Gewahrsam genommen. Die Polizeibeamten schrieben gegen die beiden Männer Anzeigen wegen Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz bzw. wegen Bedrohung, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungskräfte Schlägerei Wegen einer Schlägerei rückte die Polizei am Sonntag kurz vor 5 Uhr zur Peterstraße aus. Aufgrund sprachlicher Barrieren war der Polizei eine Sachverhaltsklärung nicht möglich. Zwei Personen wurden verletzt. Ein 36-Jähriger wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Eine 35-jährige Frau lehnte eine Behandlung ab. Die Polizeibeamten fertigten drei Anzeigen wegen gegenseitiger Körperverletzung gegen die Beteiligten (36, 43 und 27). (cris) Einbrüche in Geschäfte in der Innenstadt In der vergangenen Nacht gab es in der Innenstadt mehrere Einbrüche in Geschäfte. Kurz vor 2 Uhr heute Morgen wurde an der Wermingser Straße in ein Kosmetikgeschäft eingebrochen. Unbekannte drückten gewaltsam eine Tür auf und stahlen Kosmetika. Mit einem herausgehobenen Gullydeckel wurde kurz vor 4 Uhr die gläserne Eingangstür eines Supermarktes an der Friedrichstraße eingeschlagen. Der oder die Täter versuchten anschließend, gewaltsam ein Rolltor zu öffnen, scheiterten daran jedoch. Gegen 4.20 Uhr gab es am Alten Rathausplatz einen versuchten Einbruch in ein Juwelier-Geschäft. Unbekannte beschädigten das Schaufenster. Bereits am Samstag zwischen 3.45 und 3.51 Uhr wurde an der Unnaer Straße die Tür eines Geschäftes gewaltsam geöffnet. Unbekannte entwendeten Kleidung. Eine Jacke lag vor dem Geschäft, weitere Kleidungsstücke auf der Heilige-Geist-Straße. Die Polizei durchsuchte das Geschäft, um auszuschließen, dass sich noch Einbrecher in dem Laden aufhalten, und sicherte Spuren. Eine Nahbereichsfahndung nach Tatverdächtigen verlief ohne Erfolg. Zwischen Samstag gegen 12 Uhr und Sonntag, 10 Uhr, sind Unbekannte an der Hansbergstraße in eine Gartenhütte eingebrochen. Sie stellten Stacheldraht, Werkzeugkiste und Fahrradhelme offenbar für den Abtransport bereit. Die Eigentümerin traf am Sonntag einen fremden in dem Garten, der sich dort ausruhte. Sie sammelte die genannten Gegenstände ein, brachte sie in Sicherheit und rief die Polizei. Am Freitag zwischen 17 und 18 Uhr wurde am Alten Rathausplatz ein E-Scooter gestohlen. An ihm hing das Versicherungskennzeichen 362LED. Am Donnerstagabend oder in der darauffolgenden Nacht wurde an der Parkstraße das Seitenfenster eines abgestellten Wohnwagens aufgebrochen. Unbekannte entwendeten ein Campinglicht und eine Taschenlampe. (cris) Phishing-Betrug beim Online-Verkauf Beim Online-Handel sind am Wochenende erneut mehrere Iserlohner nicht ihre Ware, sondern ihr Geld losgeworden. Der Ablauf war auch in diesen Fällen typisch: Ein Letmather offerierte online Bremsbeläge, ein Iserlohner Sneaker in verschiedenen Verkaufsportalen. Interessenten meldeten sich bei dem Verkäufer und brachte die Verkäufer dazu, per Mail zu kommunizieren. Der Geschädigten sollte sich für die Bezahlung auf einem Portal anmelden. Dort gaben die Verkäufer ihre PayPal-Daten ein, um anschließend festzustellen, dass ihre Konten belastet wurden. In allen Fällen lag der Schaden zehnmal höher als der erhoffte Verkaufserlös. In einem anderen Fall bekam ein Iserlohner, nachdem er Schuhe angeboten hatte, einen QR-Code zugeschickt. Der Verkäufer sollte diesen scannen und gab auf der aufgerufenen Seite seine PayPal-Daten ein. Darauf wurden auch ihm ein hoher Betrag abgebucht. Die Polizei warnt vor der noch relativ neuen Betrugsmasche. Diese Masche gehört in die große Rubrik "Phishing". Betrüger "fischen" nach fremden Daten, um Zugang zu Konten zu erlangen. Wenn Betroffene den Betrug schnell bemerken und sofort reagieren, besteht eine gute Aussicht, Geld zurückzubekommen. Der Ärger und der Aufwand bleiben, zumal meist nicht nur ein (Zahlungs-)Dienst in solch ein Geschäft eingebunden ist. Die Polizei appelliert deshalb an alle Nutzer von Online-Verkaufsportalen, wenn möglich bereits die Kommunikation ausschließlich über die Online-Plattform abzuwickeln. Man sollte sich nicht auf Mails oder Messenger-Nachrichten verlagern. Wenn möglich, sollte auch die Bezahlung komplett über die Online-Plattform abgewickelt werden. Dann erfährt der Kaufinteressent keine Kontodaten. Links oder QR-Codes, die per Mail oder Messenger übermittelt wurden, führen fast immer in die Hände von Betrügern! Alternativ bleibt die persönliche Übergabe von Artikel gegen Geld. So hat der Käufer auch die Möglichkeit, die angebotene Ware zu prüfen. Weitere Hintergründe auf der Seite der Polizei MK unter https://url.nrw/qr-code (cris) Vapes gestohlen Drei Minderjährige haben am Sonntag kurz nach 14.30 Uhr in einem Kiosk an der Untergrüner Straße Vapes gestohlen. Sie flüchteten und stiegen in die Buslinie 1 in Richtung Hemer. Eine Polizeistreife entdeckte zwei der 14-jährigenTatverdächtigen an der Haltestelle Obergrüne Kirche. (cris) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1222 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de