Zwei Kilogramm Heroin, mutmaßliches Drogengeld und Waffen beschlagnahmt: 66-jähriger Tatverdächtiger wird Haftrichter vorgeführt
Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
Kassel-Waldau:
In einem mehrmonatigen Ermittlungsverfahren wegen illegalen Handels mit Heroin in nicht geringen Mengen haben Beamte des Kommissariats 34 der Kasseler Kripo gemeinsam mit Spezialkräften und Diensthunden sowie Hundeführern am gestrigen Donnerstagmorgen zwei Gartenhütten in zwei Kleingartenanlagen in Kassel-Waldau durchsucht. Dabei fanden die Drogenfahnder zwei Kilogramm Heroin, 50 Gramm Kokain, fünf Kilogramm Streckmittel und über 26.000 Euro, wobei es sich mutmaßlich um Drogengeld handelt. Darüber hinaus beschlagnahmten sie auch eine scharfe Pistole, dazugehörige Munition, zwei Armbrüste samt Bolzen und eine Anscheinswaffe, die von der Optik und Haptik einem Sturmgewehr AK47 gleicht. Der 66-jährige Tatverdächtige wurde vor der Durchsuchung auf dem Kleingartengelände festgenommen. Er wird am heutigen Tag einem Haftrichter vorgeführt, der über die Untersuchungshaft entscheidet.
Der Tatverdächtige war zuvor bei gemeinsamen Ermittlungen des K 34 und der OE City ins Visier von Polizei und Staatsanwaltschaft geraten. Demnach bestand der Verdacht, dass der 66-Jährige unter falschen Personalien eine Gartenlaube bewohnte und aus dieser und einer zweiten Hütte heraus einen regen Handel mit harten Drogen betreibt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel hatte ein Richter die Durchsuchung der Hütten angeordnet, die nun am gestrigen Donnerstag schlagartig vollstreckt wurden. Neben dem Rauschgift, das einen Straßenverkaufswert von über 100.000 Euro hat, fanden die Beamten diverse Arzneimittel, die zum Teil und das Betäubungsmittelgesetz fallen. Der 66-Jährige mit ukrainischer Staatsangehörigkeit wurde in den Polizeigewahrsam gebracht und wird von dort aus heute vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.
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