Fürstenau: Großbrand in Gewerbegebiet zerstört Wohnhaus und mehrere Hallen – Rund 80 Feuerwehrkräfte im Einsatz

In der Nacht zu Freitag ist es im Gewerbegebiet am Robert-Bosch-Ring zu einem Großbrand gekommen, bei dem mehrere Gebäude sowie abgestellte Fahrzeuge vollständig zerstört wurden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Gegen 23.40 Uhr meldete ein Zeuge über den Notruf einen Vollbrand im hinteren Bereich eines Grundstücks am Robert-Bosch-Ring. Eine Funkstreife der Polizei Fürstenau, die sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Stadtgebiet befand, traf nur wenige Minuten später am Einsatzort ein. Die Beamtinnen und Beamten stellten eine massive Rauchentwicklung sowie offene Flammen mit bis zu 15 Meter hohen Feuersäulen im Bereich einer Lagerhalle fest. Das Feuer breitete sich rasch aus und griff zunächst auf ein angrenzendes Einfamilienhaus über, das samt Anbauten und Lager- bzw. Kühlräumen vollständig zerstört wurde. In der Halle abgestellte Fahrzeuge wurden durch das Feuer ebenfalls vernichtet, mehrere Hühner kamen mutmaßlich ums Leben. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Personen im Gebäude. Weitere Flammen schlugen auf eine benachbarte Lagerhalle eines Zimmereibetriebs über. Ein Vollbrand konnte verhindert werden. Zur Brandbekämpfung waren insgesamt rund 80 Einsatzkräfte aus neun Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz: aus Fürstenau, Vechtel, Schwagstorf, Ohrtermersch, Ohrte, Bippen, Grafeld, Andervenne und Schale. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Die Polizei nahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache auf. Der Brandort wurde beschlagnahmt, Brandermittler werden nun die weiteren Untersuchungen übernehmen. Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung musste die Bundesstraße 214 zeitweise voll gesperrt werden. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen. Neben der Polizei und der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst sowie die Straßenmeisterei in den Einsatz eingebunden. Der entstandene Sachschaden wird nach ersten Schätzungen auf rund 600.000 Euro beziffert. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Osnabrück Jannis Gervelmeyer Telefon: 0541/327-2071 E-Mail: pressestelle@pi-os.polizei.niedersachsen.de