Mehrere Brände im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rostock

Am Dienstagnachmittag ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rostock mehrere Brände bei denen insgesamt hohe Sachschäden entstanden. Gegen 15:00 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis über den Brand eines Arbeitsgerätes auf einer Ackerfläche bei Blievensdorf in der Nähe von Neustadt-Glewe. Nach derzeitigen Erkenntnissen geriet hier eine Strohballenpresse in Folge eines technischen Defektes in Brand. Der Qualm des Brandes zog in der weiteren Folge in Richtung der BAB 24 wodurch es zu starken Sichtbehinderungen kam. Zur Absicherung der Gefahrenstelle wurde durch ein Einsatzfahrzeug der Autobahnpolizei Stolpe die Lastspur gesperrt und der Verkehr über den Überholfahrstreifen in Richtung Hamburg geleitet. Kameraden der Feuerwehr löschten das Feuer, konnten das vollständige Zerstören der Strohballenpresse aber nicht mehr verhindern. Durch die Löschmaßnahmen konnten die verkehrseinschränkenden Maßnahmen auf der BAB 24 gegen 15:30 Uhr wieder beendet und der Verkehr anschließend uneingeschränkt in Richtung Hamburg weiterfahren. Die geschätzte Schadenshöhe wird auf 85.000 Euro beziffert. Um 16:30 Uhr informierte die Rettungsleitstelle Westmecklenburg die Polizei über einen Brand mehrerer in einem ehemaligen Kuhstall gelagerten Strohballen im Bereich Langen Brütz bei Leezen. Trotz zeitnah eingeleiteter Löschmaßnahmen der Feuerwehr stand das Gebäude, in der Größe von 35m x 55m, binnen kürzester Zeit in Vollbrand. Ziel der Feuerwehr war es ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude zu verhindern. Zur Brandbekämpfung waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Crivitz, Raben Steinfeld, Gneven, Leezen, Cambs, Neu Schlagsdorf und Langen Brütz mit mehr als 50 Kameraden im Einsatz. Gegen 19:40 Uhr konnte das Feuer gelöscht werden. Im ehemaligen Kuhstall lagerten ca. 400 Strohballen. Tiere waren nicht in dem Gebäude untergebracht. Zur weiteren Unterstützung der Maßnahmen am Brandort wurde von der Feuerwehr das THW angefordert. Momentan ist davon auszugehen, dass die Maßnahmen am Brandort bis in die Morgenstunden des morgigen Mittwochs andauern. Mitarbeiter des Kriminaldauerdienstes sicherten am Brandort Spuren. Der entstandene Sachschaden wird auf 240.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Kurz darauf kam es in Wittenburg gegen 17:00 Uhr zu einem weiteren Brandereignis. Nach Angaben des Traktorfahrers befuhr dieser die Ortslage Wittenburg als er feststellte, dass die transportierten Heuballen auf seinem gezogenen Anhänger in Brand gerieten. Diese lagerten zuvor bereits seit längerer Zeit auf einem Feld und wurden von dort abgeholt. Gegen 20:30 Uhr konnte der Anhänger gelöscht werden. Mitarbeiter des Kriminaldauerdienstes sicherten auch hier Spuren. Die Brandursache ist unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei. Der entstandene Sachschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt. André Falke Erster Polizeihauptkommissar Polizeiführer vom DienstRückfragen bitte an: Einsatzleitstelle Polizeipräsidium Rostock Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Rostock Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 038208 888-2110 E-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de Rückfragen zu Bürozeiten: Polizeipräsidium Rostock Newsroom Telefon: 038208 888-2040 E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de