BPOL NRW: Bundespolizei stellt Tatverdächtige nach Bedrohung

Am Morgen des 17. August meldete ein Mitarbeiter eines Supermarkts im Dortmunder Hauptbahnhof, dass er soeben von zwei Männern mit einem Messer bedroht worden sei. Mehrere Streifen der Bundespolizei Dortmund stellten nach kurzer Fahndung zwei Tatverdächtige. Bei einem der beiden fanden die Beamten ein zugriffsbereites Einhandmesser. Gegen 04:35 Uhr meldete der 33-jährige Mitarbeiter die Bedrohung zu seinem Nachteil. Sofort eilten mehrere Streifen zur genannten Örtlichkeit. Vor Ort trafen die Polizisten den deutsche Zeugen an. Aufgrund seiner sehr genauen Beschreibung der beiden Tatverdächtigen gelang es den Einsatzkräften, diese nach kurzer Fahndung zu stellen und zu Boden zu sprechen. Bei der Durchsuchung der beiden deutschen Staatsangehörigen fanden die Uniformierten in der Bauchtasche des 43-Jährigen ein Einhandmesser. Nach erfolgter Belehrung äußerten sich beide nicht zu dem Vorfall. Der jüngere Tatverdächtige (34 Jahre) aus Castrop-Rauxel verhielt sich kooperativ, weshalb er vor Ort entlassen werden konnte. Bei einer vorherigen Überprüfung seiner Daten stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaften Münster und Würzburg nach dem Aufenthaltsort des wohnungslosen Mannes suchten. Der andere Tatverdächtige, ebenfalls wohnungslos, beleidigte und bedrohte die Polizisten, sodass er erneut zu Boden gebracht, mit Handfesseln fixiert und zur Dienststelle gebracht wurde. Eine Überprüfung seiner Daten ergab, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund nach ihm fahndete. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von ca. 1,7 Promille. Nachdem sich der polizeibekannte Mann beruhigt hatte, entließen ihn die Beamten mit einem Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof aus der Dienststelle. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung gegen die beiden Tatverdächtigen ein und informierten die zuständigen Staatsanwaltschaften. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Björn Dahle Telefon: 49 (0) 231/ 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173/ 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.