BPOL NRW: Tätlicher Angriff nach Fluchtversuch endet mit Zurückweisung
Mit dem ICE aus Belgien reiste ein 18-jähriger Mann aus Algerien am Freitagmittag am Aachener Hauptbahnhof ein. Da der Mann über keinerlei Grenzübertrittspapiere verfügte sollte er mit dem Regionalzug nach Belgien zurückgewiesen werden. Im Zug versuchte er aus dem Fenster des Abteils zu flüchten. Bundespolizisten konnten ihn unter Anwendung körperlicher Gewalt an seiner Flucht hindern und gefesselt erneut der Dienststelle zuführen.
Als er dann zum Grenzübergang Köpfchen gebracht werden sollte um seine Zurückweisung nach Belgien zu vollziehen, bedrohte er die eingesetzten Beamten mit dem Tode und formte mit der Hand eine Schusswaffe. Weiterhin gelang es ihm sich abzuschnallen und einen der Bundespolizisten zu treten. Nach Unterbrechung der Rückführung wurde ein Polizeiarzt zur Feststellung der Haftfähigkeit hinzugezogen. Anschließend erfolgte ein Sachvortrag bei der Staatsanwaltschaft Aachen. Von dieser wurden die angestrebten aufenthaltbeendenden Maßnahmen bestätigt. Ein vorgebrachtes Asylbegehren wurde zur Kenntnis genommen, jedoch wurde an der Einreiseverweigerung festgehalten. Der Mann wurde nach Belgien zurückgewiesen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Aachen
Christof Irrgang
Telefon: +49 (0) 241/ 568 37 - 1006
E-Mail: presse.ac@polizei.bund.de
Bahnhofplatz 3
52064 Aachen
Weitere Informationen erhalten Sie unter oder
unter oben genannter Kontaktadresse.