Bundesweit/Stadtgebiet: Die miese Masche mit den Goldketten

Seit mehreren Jahren beobachten Strafverfolgungsbehörden in Nordrhein-Westfalen und weiteren Bundesländern eine Zunahme des sogenannten "Kettentricks". Die Straftaten richten sich gezielt gegen ältere Personen, insbesondere Seniorinnen, und erfolgen auf offener Straße. Auch im Duisburger Stadtgebiet hat es in den letzten Wochen vermehrt Anzeigen wegen solcher Vorfälle gegeben. Wir berichteten: https://duisburg.polizei.nrw/20250714neum%C3%BChl https://duisburg.polizei.nrw/20250801hochemmerich Ablauf des Betrugs: Tätergruppen, die größtenteils von Fahrzeugen aus operieren, wählen gezielt ältere Passanten mit sichtbarem Schmuck aus. Diese sprechen sie dann häufig unter einem harmlosen Vorwand an, etwa mit der Frage nach dem Weg zum nächsten Krankenhaus. Damit wollen sie die Opfer nah an das Fahrzeug heranlocken. Manchmal steigen weibliche Tatverdächtige sogar aus dem Fahrzeug aus und suchen Körperkontakt. Als Dank oder über einen vermeintlichen Gruß wird den Geschädigten Schmuck als "Geschenk" überreicht oder eine Umarmung genutzt, um den echten Schmuck zu entwenden. Nach dem Diebstahl entfernen sich die Täter meist zügig mit dem Fahrzeug vom Tatort. In seltenen Fällen kommt es auch zu gewaltsamem Schmuckdiebstahl, wenn das Opfer etwas bemerkt oder sich der Übergabe widersetzt. Unsere Tipps: Fordern Sie Fremde auf, stets genügend Abstand zu halten. Seien Sie misstrauisch bei unerwarteten Geschenken oder Schmuckangeboten von Fremden. Rufen Sie nach Hilfe und Unterstützung, wenn Sie sich bedrängt fühlen. Merken Sie sich Kennzeichen von verdächtigen Fahrzeugen. Melden Sie verdächtige Beobachtungen umgehend der Polizei. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Duisburg - Pressestelle - Polizei Duisburg Telefon: 0203 280 -1041, -1045, -1046, -1047 Fax: 0203 280 1049 E-Mail: pressestelle.duisburg@polizei.nrw.de außerhalb der Bürodienstzeiten: Polizei Duisburg Telefon: 0203 2800