Bundespolizeidirektion München: Drei Haftbefehle – dreimal Gefängnis / Bundespolizei nimmt Kosovaren, Rumänen und Italiener fest

Die Bundespolizei hat am Wochenende (30./31. August) drei gesuchte Männer bei Grenzkontrollen nahe Kiefersfelden festgenommen. Ein Italiener hatte rund 1.500 Euro und ein Kosovare rund 1.600 Euro an Geldstrafen zu zahlen. Da sie ihre Justizschulden nicht begleichen konnten, mussten die jungen Männer jeweils für knapp zwei Monate ins Gefängnis nach Bernau. Ein Rumäne wurde von seinem Heimatland gesucht und wartet in der Haftanstalt Stadelheim auf die Auslieferung. In der Kontrollstelle an der A93 überprüften Bundespolizisten die Personalien des Fahrers eines Autos mit deutscher Zulassung. Wie sich herausstellte, war der kosovarische Staatsangehörige 2023 vom Amtsgericht Wernigerode wegen Amtsanmaßung zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Offenbar hatte er sich ins Ausland abgesetzt. Da der 33-Jährige die nötigen rund 1.500 Euro nicht beibringen konnte, lieferten ihn die Bundespolizisten ins Bernauer Gefängnis ein. In einem Fernreisebus aus Italien kontrollierten Bundespolizeibeamte einen rumänischen Staatsangehörigen. Seine Reise endete mit der Einlieferung in die JVA Stadelheim. Die Beamten hatten herausgefunden, dass der 45-Jährige von den rumänischen Behörden europaweit wegen Straftaten gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung gesucht wurde. Er wird voraussichtlich schon bald in sein Heimatland ausgeliefert. Auch für einen 24-Jährigen endete die Reise im Gefängnis. Im Fernreisezug von Kufstein Richtung Rosenheim überprüften die Bundespolizisten den Italiener mithilfe seines Reisepasses. Die Staatsanwaltschaft Essen hatte laut Polizeicomputer gegen ihn einen Haftbefehl erlassen. Gesucht wurde der junge Mann wegen Diebstahls. Da er nicht über die finanziellen Mittel verfügte, um seine Justizschulden von etwa 1.500 Euro zu begleichen, brachten ihn die Beamten für rund 50 Tage in die Bernauer Haftanstalt. Rückfragen bitte an: Daniela Tóth Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: +49 8031 8026-2201 E-Mail: Daniela.Toth@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: | X: bpol_by Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .