Bislang unbekannte bewaffnete Taschendiebin von Super-Recognizer erkannt
Bremen, Hauptbahnhof, 04.09.2025 / 16:40 Uhr
Eine 39-Jährige wurde am Donnerstagnachmittag von Bundespolizisten im Bremer Hauptbahnhof vorläufig festgenommen. Die uniformierten Ordnungshüter von der Wache am Hauptbahnhof stellten fest, dass die Frau ein verbotenes Kampfmesser sowie den Personalausweis und die Krankenversichertenkarte eines 78-Jährigen aus Stade dabeihatte.
Die Kontrolle der Bundesbeamten war kein Zufall, denn ein Super-Recognizer der Bundespolizei hatte nach Ansicht von Videoaufzeichnungen in der Frau eine bislang noch unbekannte Tatverdächtige eines Taschendiebstahls wiedererkannt und sodann seine Kollegen auf deren Spur gebracht.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen steht die Bremerhavenerin im Verdacht den mit einem Rollator über den Hauptbahnhof Bremen reisenden 78-Jährigen an einem Dienstagabend im August 2025 zunächst zur Auszahlung von Bargeld an einem Bankautomaten gedrängt zu haben. Als eine Abbuchung aber misslang, soll sie dem Senior dann unter Vorspielen von Zuneigung während der darauffolgenden Zugfahrt das Portmonee gestohlen haben.
Die nun identifizierte und bereits polizeibekannte Frau muss sich nun sowohl einem Strafverfahren wegen Diebstahls als auch einem wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz stellen. Da zusätzlich noch die Bankkarte einer andren Person im Gepäck der Frau gefunden wurde, ermittelt die Bundespolizeiinspektion Bremen bezüglich eines möglichen weiteren Eigentumsdelikt.
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