Bundespolizeidirektion München: Öffentlichkeitsfahndung mit Bildern – Vorsicht: Der Gesuchte könnte bewaffnet sein!
Nachdem ein Zeugen- und Geschädigtenaufruf vom 28. August bislang keinen Erfolg brachte, sucht die Bundespolizei nunmehr - nach Auswertung von Videoaufnahmen - mit Bildern nach einem Unbekannten.
Der Tatverdächtige war am Mittwochabend (13. August) am Bahnhof Pasing und am Karlsplatz (Stachus) bei zwei Gewalttaten mit einem Messer aufgefallen. Vorsicht: Der Gesuchte könnte bewaffnet sein!
Ein Unbekannter hatte gegen 21:10 Uhr im Zwischengeschoss am Karlsplatz (Stachus) zwei Männer bedroht und bespuckt. Dabei hielt er ein Messer in der Hand. Anschließend bestieg er eine Richtung Pasing verkehrende S6.
Nach seinem Ausstieg in Pasing gegen 21:35 Uhr verfolgte er einen 63-Jährigen und schubste diesen am Treppenabgang am Bahnsteig zu Gleis 7 unvermittelt mehrere Stufen hinunter. Der Mann zog sich eine Handgelenksprellung sowie Schürfwunden am Knie und am Ellbogen zu.
Ein unbekannter Reisender mischte sich couragiert ein. Als der Aggressor sich ihm zuwandte, warf der Helfer den Angreifer mittels eines vermutlichen Judogriffs zu Boden. Nun kam ein weiterer unbekannter Reisender hinzu. Dieser hielt die Unterarme des Unbekannten fest, musste jedoch loslassen als der Unbekannte ihn biss, ehe dieser in unbekannte Richtung floh. Auch hier hielt der unbekannte Tatverdächtige die gesamte Zeit über ein Messer in der Hand, setzte es aber nicht ein.
Nun sucht die Bundespolizei mit Bildern aus der Videoaufzeichnung - im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I und auf Beschluss des Amtsgerichtes München - nach dem Tatverdächtigen beider Gewaltdelikte.
Zudem bittet die Bundespolizei die beiden unbekannten Helfer vom Bahnhof Pasing sowie die beiden Geschädigten vom Karlsplatz (Stachus) und auch Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich zu melden.
Ansprechpartner ist die Bundespolizeiinspektion München unter der Rufnummer: 089/51 555 00. Die Bundespolizei ermittelt wegen Körperverletzung sowie Bedrohung und Beleidigung.
Vorsicht: Der gesuchte Tatverdächtige könnte bewaffnet sein!
Die anhängenden Bilder des Gesuchten werden am Montag, 8. September auf Bundespolizei.de unter Fahndungen veröffentlicht. Das anhängende Bild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung zur Öffentlichkeitsfahndung verwendet werden. Um Löschung der Fahndungsbilder wird nach Übermittlung eines Hinweises zur Identifizierung des Gesuchten gebeten.
Rückfragen bitte an:
Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Denisstraße 1 - 80335 München
Telefon: 089 515 550 1102
E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Zum
räumlichen Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
gehören drei der vier größten bayerischen Bahnhöfe. Er umfasst neben
der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten
Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding,
Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg.
Sie finden unsere Wache und unseren Dienstsitz für die
nichtoperativen Bereiche mit dem Ermittlungsdienst in der Denisstraße
1, rund 500m fußläufig vom Hauptbahnhof entfernt. Das Revier befindet
sich im Ostbahnhof. Zudem gibt es Diensträume am Hauptbahnhof, in
Pasing und Freising. Weitere Informationen erhalten Sie über oben
genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter
.